Pharmazeutische Zeitung online
Geruch und Geschmack

Wenn Arzneimittel auf die Sinne schlagen

Wenn Lebensmittel und andere Dinge plötzlich kaum, gar nicht mehr oder auch ganz anders als zuvor riechen oder schmecken, beeinträchtigt das viele Betroffene erheblich. Hinter den mitunter als rätselhaft empfundenen Veränderungen können auch Arzneimittel als Auslöser stecken.
Maria Pues
16.01.2024  18:00 Uhr

In der Regel reversibel

Konnte ein Arzneimittel als Auslöser ausgemacht werden oder besteht der Verdacht, steht – sofern möglich – das Absetzen oder Ersetzen des entsprechenden Medikamentes durch den Arzt im Vordergrund. Meistens erholt sich dann der Geruchs- oder Schmecksinn wieder. Im Fall eines Zinkmangels, wie er etwa durch Wirkstoffe mit einer Sulfhydrylgruppe, zum Beispiel bei D-Penicillamin, hervorgerufen werden kann, kann laut S2k-Leitlinie »Riech- und Schmeckstörungen« der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie eine Zink- und zuweilen auch eine Selensubstitution die Problematik bessern.

Manche Patienten mit Riech- und/oder Schmeckstörungen leiden unter anhaltender Appetitminderung, die zu einer Mangelernährung führen kann. In diesen Fällen kann eine (hochkalorische) Trinknahrung (»Astronautenkost«) dazu beitragen, das Nährstoffdefizit auszugleichen.

Da Betroffene aufgrund der eingeschränkten Sinneswahrnehmung Warnsignale – etwa Hinweise auf den Verderb von Lebensmitteln – nicht wahrnehmen können, sollten sie auf eine optimale Lagerung achten und Lebensmittel grundsätzlich vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verbrauchen. Beim Salzen und Würzen können ein Messlöffel oder eine Waage hilfreich sein. Betroffene sollten sich zudem nicht scheuen, sich die Nase von Angehörigen oder Freunden zu »leihen«.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa