Welche Apps helfen beim Abnehmen? |
Daniela Hüttemann |
27.01.2022 18:00 Uhr |
Die Apps unterscheiden sich alle leicht in der Nutzerführung und darin, wie die Mahlzeiten erfasst werden. Das ist am Anfang etwas zeitaufwendig, aber so lernt der Abnehmwillige, Portionsgrößen und Kaloriendichte besser einzuschätzen. Noom beispielsweise fordert zusätzlich etwa zehn Minuten Zeit für die Lektionen. Hier wird aber bewusst nicht ständig neuer Inhalt freigeschaltet, sondern auf den nächsten Tag verwiesen, um den Nutzer nicht zu überfordern. Insgesamt beschäftigt man sich schätzungsweise zumindest am Anfang etwa eine Stunde am Tag mit den Eintragungen und Lektionen.
Schrittzähler können zu mehr Bewegung motivieren – noch besser geht es mit Gleichgesinnten. / Foto: Adobe Stock/Rido
Die Preise der hier vorgestellten Apps können gemessen an den gebotenen Features und gegebenenfalls persönlicher Beratung als angemessen angesehen werden, vergleicht man damit, wie viel beispielsweise Fitnessstudios und Formula-Produkte kosten. Ausführlichere Informationen und Erklärvideos sind auf den jeweiligen Homepages zu finden.
Wer kostenlose Unterstützung sucht, kann zum Beispiel die Basisversion von »Yazio« mit Kalorienzähler, Ernährungstagebuch, Fasten-Tracker, Rezepten, Ernährungsplänen und Podcasts ausprobieren (enthält Werbung). Die Proversion ist werbefrei und enthält weitere Features.
Auch die Basisversionen von »Adidas Training« und »Adidas Running« mit vielen kostenlosen Fitnessvideos und Ernährungstipps sind kostenlos. In der großen Community lassen sich Gleichgesinnte finden, denn gemeinsam lassen sich die persönlichen Ziele besser erreichen – auch unterstützt vom Apothekenteam, indem es auf entsprechende Programme hinweist und nachfragt, wie es läuft.
In der neuen Serie »PZ App-Check« stellt die PZ digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) im zweiwöchentlichen Rhythmus indikationsbezogen vor, ergänzt durch weitere aus Sicht der Redaktion empfehlenswerte Gesundheits-Apps. Die Auswahl erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und es erfolgt keine detaillierte Bewertung. Geachtet wird etwa auf die Seriosität der Anbieter, die Verfügbarkeit sowohl für Apple- als auch Android-Nutzer und die Verfügbarkeit der App in deutscher Sprache. Abgeschlossene Artikel erhalten in der Regel kein Update, sondern spiegeln den Stand zum Veröffentlichungsdatum wider. Den Auftakt der Serie bildete der Artikel »Gesundheits-Apps: Wegweiser im App-Dschungel«.