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Symptomvielfalt

Wechseljahre oder normales Altern?

Hitzeflash, Gelenkschmerzen, Watte im Gehirn: Die Anzeichen der Wechseljahre können ganz unterschiedlich sein. Bei welchen Symptomen es sich lohnt, mit dem Arzt zu sprechen, und warum Hormone nicht mit der Gießkanne verordnet werden.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 13.10.2025  12:30 Uhr

Hormone für alle und wenn ja, welche und wie?

Nachweislich sinke durch eine Menopausale Hormontherapie das Risiko für Osteoporose sowie für koronare Herzkrankheiten und Herzinfarkte, erklärt Ortmann. Für einen Zusammenhang mit einem verminderten Diabetesrisiko gibt es Hinweise, aber bisher keinen klaren Nachweis. Die Lebenserwartung steigt unter Hormontherapie nicht an und es gibt auch keine belastbaren Hinweise auf ein vermindertes Demenzrisiko.

Sollten dann nicht alle Frauen eine Hormontherapie machen?  Tatsächlich gibt es Bücher und Beiträge zum Thema, die das propagieren. Als Lifestyle-Produkt tauge die Hormontherapie nicht, warnen Fachleute wie Schaudig und Ortmann. Von einer generellen, rein prophylaktischen Hormontherapie sei absolut abzuraten. Die Risiken seien ernstzunehmen.

Schwerwiegendere Risiken sind Ortmann zufolge vor allem bei Bluthochdruck sowie bestimmten bestehenden Herzkreislauf- und Tumorerkrankungen bekannt. Betroffenen werde in den meisten Fällen von einer Hormontherapie abgeraten.

Propagiert werden zurzeit auch die bioidentischen Hormone im Gegensatz zu den früher üblicherweise eingesetzten equinen Östrogenen aus Stutenurin. »Sie sind nicht schlechter als die bioidentischen und haben bei gleichem Einnahmeweg auch keine höheren oder anderen Risiken«, betont Ortmann.

Einen Unterschied macht Experten zufolge vor allem, ob die Wirkstoffe als Tablette oder über die Haut – per Gel, Pflaster oder Spray – verabreicht werden. Mit der transdermalen Aufnahme werde eine erste Verarbeitung in der Leber vermieden, der sogenannte First-Pass-Effekt: Eine orale Östrogengabe fördert dort die Bildung von Gerinnungsfaktoren, was wiederum das Risiko venöser Thrombosen und Schlaganfälle erhöht, wie Ortmann erklärt.

Allerdings gilt auch für andere Prozesse, dass die über die Leber vermittelten Effekte stärker sind – womöglich auch für die erwünschten Wirkungen, wie Experten zu bedenken geben. In der Summe fallen zwar die Langzeit-Nebenwirkungen geringer aus als bei Tabletten – aber vermutlich auch die Wirkung etwa auf das Osteoporose-Risiko, wird befürchtet.  Die Therapie solle so lange durchgeführt werden, wie sie mit Blick auf moderate oder schwere Wechseljahressymptome erforderlich sei.

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