Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Covid-19-Vakzinen

Was verbirgt sich hinter den Impfstoffen aus China?

Drei Impfstoffkandidaten von den chinesischen Unternehmen Sinovac Biotech, Sinopharm und CanSino Biologics sind weit in der Entwicklung fortgeschritten und haben in einigen Ländern sogar schon eine Zulassung. Was sind das für Vakzinen und wie wirksam sind sie?
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 05.02.2021  18:00 Uhr

»Sputnik V«, BBIBP-CorV (Sinopharm), CoronaVac (Sinovac) und Convidecia (CanSino Biologicals) lauten die Namen der Impfstoffentwicklungen aus dem nahen und fernen Osten, die unter anderem auch westliche Märkte erobern wollen. Während für den russischen Vektorimpfstoff Sputnik V langsam immer mehr Fakten auch durch Publikationen in guten Journalen verfügbar werden, sieht das für die chinesischen Impfstoffe ganz anders aus. Dennoch lohnt sich ein Blick auf diese Produkte, da zwei von ihnen ein Konzept verfolgen, das bei den westlichen Impfstoffentwicklern deutlich unterrepräsentiert ist.

Inaktivierte Viren als Antigene

Zwei der chinesischen Impfstoffkandidaten basieren auf inaktivierten SARS-CoV-2-Präparationen. Somit wird dem Immunsystem bei der Impfung mit diesen Vakzinen das gesamte Virus und damit das komplette Reservoire an Antigenen angeboten, um ein umfassendes Abwehrregime gegen eine durch SARS-CoV-2 verursachte Infektion oder gegen schwere Krankheitsverläufe zu induzieren.

Die Herstellung derartiger Impfstoffe ist eine etablierte aber keineswegs triviale Technologie. Die in Europa zugelassenen Impfstoffe gegen Cholera, Hepatitis A, Tollwut und Polio basieren ebenso wie die beiden chinesischen Impfstoffe BBIBP-CorV und CoronaVac auf dem Prinzip, inaktivierte Viren als Impfantigene einzusetzen. Anspruchsvoll ist die Technologie deshalb, da große Mengen sehr gefährlicher Viren gezüchtet, aufgereinigt und schließlich inaktiviert werden müssen, bevor eine Vakzine für die Impfung konfektioniert werden kann.

Ein besonderes Augenmerk muss dabei auf die Inaktivierung der hochkontagiösen und hochpathogenen Viren gelegt werden, die absolut sicher zu 100 Prozent erfolgen muss. Üblicherweise geschieht dies durch Chemikalien oder durch Bestrahlung mit Elektronen. Diese Behandlung muss auf der einen Seite so effektiv erfolgen, dass die Viren sicher inaktiviert werden. Auf der anderen Seite müssen die Methoden so schonend eingesetzt werden, dass die Strukturen der viralen Proteine nicht zu stark verändert werden, da ansonsten das trainierte Immunsystem die Strukturen intakter Viren bei einer späteren Infektion nicht mehr erkennen würde.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa