Was tun mit dem ausgeschlagenen Zahn? |
Hier fehlt glücklicherweise nur ein Milchzahn. So manch ein Kind schlägt sich jedoch Zähne bei Unfällen aus. Dann ist schnelles Handeln gefragt. / Foto: ProDente
Oft könne die Zahnärztin oder der Zahnarzt den Zahn wieder in den Kiefer einpflanzen, so die Initiative ProDente. Vorausgesetzt, man sucht die Praxis oder den Notdienst so schnell wie möglich auf. Damit die Rettung des Zahns gelingt, sollte man ihn richtig lagern. Dabei zählt eines: die empfindlichen Zellen der Zahnwurzelhaut am Leben zu halten. Austrocknen darf der Zahn daher nicht.
Also ab ins Wasser oder in ein feuchtes Taschentuch damit? Besser nicht, warnt ProDente. Stattdessen sollte man den Zahn in kalter H-Milch oder Frischhaltefolie lagern. Beides könne den Zelltod hinauszögern, allerdings nicht unbegrenzt lang. ProDente rät dazu, den Zahn maximal zwei Stunden lang so zu lagern.
Mehr Zeit verschafft sich, wer den Zahn in einer Zahnrettungsbox lagert. In dem Gefäß befindet sich eine spezielle Zellnährlösung. Nach Angaben der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung können Zahnrettungsboxen den Zahn zwischen 24 und 48 Stunden lang am Leben erhalten. Zahnrettungsboxen gibt es in der Apotheke zu kaufen, sie kosten zwischen 15 und 20 Euro.