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Arzneiformen

Was sich für ­Senioren eignet

Die korrekte Handhabung der ­verschiedenen Arzneiformen stellt Senioren aufgrund funktionaler Einschränkungen häufig vor Probleme. Oftmals kann die betreuende Apotheke einen Wechsel zu einer anderen, leichter zu handhabenden Darreichungs­form ­initiieren. Auch die zusätzliche Abgabe mechanischer Hilfsmittel kann zur Problemlösung beitragen.
Wolfgang Kircher
08.12.2019  08:00 Uhr

Systematische Beobachtungen deckten bei geriatrischen Patienten hohe Fehlerquoten beim Umgang mit peroralen, inhalativen oder ophthalmologischen Präparaten auf. Häufig wurden Arzneiformen eingesetzt, deren Anwendung relativ hohe sensorische oder feinmo­torische Fertigkeiten erforderte. Auch schwer zu schluckende Formen provozierten oft unsachgemäße Anwendungsschritte. In vielen Fällen minderten Applikationsfehler den Therapieerfolg (1-4).

Eine Reihe von Darreichungsformen ist aufgrund ihrer Formgebung oder ­ihrer vergleichsweise einfachen Handhabung besonders geeignet für ältere Patienten. Dies gilt in besonderem Maß für Menschen mit Schluckproblemen oder mit eingeschränkten kognitiven, visuellen, auditiven, haptischen oder feinmotorischen Fähigkeiten. Die Apotheke sollte dies bei der Wahl von OTC-Präparaten berücksichtigen und bei Rx-Arzneimitteln gegebenenfalls den Arzt auf alternative Arzneiformen hinweisen.

Mechanische Hilfsmittel können sensorisch und motorisch eingeschränkten Menschen die korrekte Arznei­mittelanwendung ebenfalls wesentlich erleichtern. Auch Schluckprobleme lassen sich manchmal damit lindern (5).

Lösungen bei Schluckproblemen

Die meisten Patienten mit Schluckschwierigkeiten haben mit kleinen Volumina dickflüssiger Arzneimittel die geringsten Probleme. Sie lassen sich mit geringem Risiko von Aspirationen und Rückständen (Residuen) im Schlund schlucken. Daher sollte die Apotheke bei Wirkstoffen, die im klinischen Alltag überwiegend in Form von Tabletten, Dragees oder Kapseln eingesetzt werden, wenn möglich flüssige Alternativen auswählen oder Arzneiformen, die sich mit einfachen Schritten in trinkbare ­Arzneimittel überführen lassen.

So sind verschiedene Arzneistoffe auch als Saft- und Trockensaft-Präparate mit Erwachsenendosierung im Handel (Tabelle 1).

Arzneiform Präparatebeispiele
Fertigarzneimittel, Arzneiform Wirkstoff(e) Aroma
Tropfen (mit Wirkstoffen, die überwiegend in fester peroraler Form eingesetzt werden)
Eferox® Lösung 100 µg/5 ml L-Thyroxin nein
L-Thyroxin Henning® Tropfen L-Thyroxin nein
Midazolam-ratiopharm® Lösung Midazolam Himbeere
Olanzapin Neurax® Tropfen Olanzapin Orange
Saft (mit Wirkstoffen, die überwiegend in fester peroraler Form eingesetzt werden)
Doneliquid Geriasan® 1 mg/ml Lösung Donepezil Erdbeere
Gabaliquid Geriasan® 50 mg/ml Lösung Gabapentin Orange
Infecto-Trimet® Saft Trimethoprim Himbeere
Lyrica® 20 mg/ml Lösung Pregabalin Erdbeere
Metfoliquid Geriasan® 1000 mg/5 ml Lösung* Metformin Pfirsich
Granulat zur Herstellung von Lösungen/Suspensionen
Ibuprofen 400 Puren Ibuprofen Zitrone
Nexium® 10 mg Esomeprazol-Hemi-magnesium nein (Süßgeschmack)
Modigraf® 1 mg* Tacrolimus nein
Trockensaft mit Dosierungen für Erwachsene
Infectocef® 500 Saft* Cefaclor Aprikose
Infectomox® 750 Saft* Amoxicillin Orange/Pfirsich
Lorzaar® Pulver und Lösungsmittel Losartan Beeren
Brausetabletten
Binosto® 70 mg Alendronsäure-Na Erdbeere
Diclofenac Meda 25 mg Diclofenac-Na Kirsche
Tramadolor 100 Brause* Tramadol-HCl Orange
Trinktabletten
Amoxibeta® 1000 mg Tabs* Amoxicillin Erdbeere-Zitrone
Imanivec® 400 mg Trinktabletten* Imatinibmesilat nein
Lamictal® 5 mg suspedierbare Tabletten* Lamotrigin Schwarze Johannisbeere
Madopar® LT Tabletten Benserazid HCl nein
Direktgranulat
Aspirin® Effect ASS Zitrus
Ben-u-ron Direkt® 1000 mg Granulat* Paracetamol Cappuccino
Lefax® extra lemon fresh Mikro Granulat Simeticon Zitrone
Tabelle 1: Besonders seniorengeeignete Arzneiformen zur peroralen Anwendung (Auswahl); *in verschiedenen Wirkstoffstärken im Handel

L-Thyroxin, Midazolam und Olanzapin sind beispielsweise in Tropfenform verfügbar. Granulate zur Herstellung von trinkbaren Zubereitungen sowie Trink- und Brausetabletten erfüllen ebenfalls den genannten Zweck.

Schließlich ist oft auch die Überführung fester Peroralia in die Tropfen- oder Saftform in der Apothekenrezeptur möglich. Eine NRF-Stammzubereitung (Grundlage für Suspensionen zum Einnehmen, S. 52) und verschiedene industriell gefertigte Suspensionsgrundlagen (zum Beispiel von den Firmen ­Fagron und Inresa) vereinfachen eine Ad-hoc-Zubereitung aus Tabletten, Dragees oder Hartkapseln sowie die ­Ermittlung der zugehörigen Aufbrauchfrist. In vielen Fällen lässt sich der lipophile Inhalt von Weichkapseln in eine ölige Trägerlösung überführen.

Werden parenterale Flüssigkeiten zur peroralen Zufuhr eingesetzt, handelt es sich um einen Off-Label-Use. Neben formalen Voraussetzungen müssen dabei die Säurestabilität des Wirkstoffs, eine ausreichend hohe Bioverfügbarkeit und die Schleimhautverträglichkeit berücksichtigt werden. Ferner sollten pH- und Osmolaritätswerte im Toleranzbereich liegen. Entsprechendes gilt bei der Anwendung von parenteralen Lösungen mittels Feinzerstäuber in der Nase.

Auch Direktgranulate können Dysphagie-Patienten meist problemlos schlucken (Tabelle 1). Sie sollten die Arzneiform im vorderen Mundbereich auf die Zunge schütten, um ein versehentliches Einatmen von Granulat- oder Pulverpartikeln mit dem meist resultierenden Hustenreiz zu vermeiden. Direktgranulate haben infolge von Aromastoffen einen angenehmen Geschmack und lösen sich aufgrund des sehr gut wasserlöslichen Trägerstoffs (häufig Mannitol oder Sorbitol) und des meist wasserlöslichen Wirkstoffs rasch und nahezu vollständig im Speichel auf. Bei einem Paracetamol-Präparat sind die schlecht schmeckenden Wirkstoff­partikel mit einem speichelresistenten, aber magensaftlöslichen Meth­acrylat-Polymer befilmt und somit im Mund unlöslich. Im Präparat enthaltene Gelbildner und Aromastoffe bilden mit Speichel rasch eine wohlschmeckende, viskose und damit gut zu schluckende Trägermasse für die unlöslichen Wirkstoffpartikel.

Intraorale Arzneiformen

Eine weitere Alternative bei Schluckproblemen bieten intraorale Formen, also Sublingual-, Buccal- und Kautabletten, sowie Schmelztabletten, also orodispersible Tabletten und orale Lyophilisate (Tabelle 2). Orodispersible Tabletten unterscheiden sich von konventionellen Tabletten zur Anwendung in der Mundhöhle vor allem durch ihre sehr kurze Zerfallszeit im Speichel. Auch orale Lyophilisate zeigen diese Eigenschaft.

Arzneiform Präparatebeispiele
Fertigarzneimittel, Arzneiform Wirkstoff(e) Aroma
Sublingual- und Buccaltabletten
Effentora®* Buccaltabletten Fentanylcitrat nein
Lendormin® Tabletten Brotizolam nein
Temgesic®* sublingual Tabletten Buprenorphin-HCl nein
orodispersible Tabletten
Donepezil HCl 1 A Pharma® Schmelztabletten Donepezil Pfefferminze
Nurofen® 200 mg Schmelztabletten Ibuprofen Lemon
Remergil® SolTab® 15 mg* Mirtazapin Orange
Zolmitriptan Hexal® 2,5 mg Schmelztabletten Zolmitriptan Orange
orale Lyophilisate
Imodium® lingual Tabletten Loperamid-HCl Pfefferminze
Oxygesic® Dispersa 5 mg* Schmelztabletten Oxycodon-HCl Krauseminze
Tavor® 1,0 Expidet® lyophilisierte Plättchen Lorazepam nein
Zofran® Zydis® lingual Schmelztabletten 4 mg* Ondansetron Erdbeere
Kautabletten (mit Wirkstoffen, die überwiegend in fester peroraler Form eingesetzt werden)
Aspirin® Direkt Kautabletten Acetylsalicylsäure nein (Süßgeschmack)
Singulair® Junior Kautabletten Montelukast Kirsche
Sortis® Kautabletten Atorvastatin Traube
Tabelle 2: Besonders seniorengeeignete Arzneiformen zur intraoralen Anwendung (Auswahl); *in verschiedenen Wirkstoffstärken im Handel

Im Gegensatz zu anderen Ländern ist derzeit in Deutschland kein Arzneimittel mehr auf der Basis orodispersibler Filme im Handel. Diese Arzneiform könnte aber künftig unter anderem in der geriatrischen Pharmazie für niedrig dosierte Arzneistoffe an Bedeutung ­gewinnen. Auch für die Apotheken­rezeptur birgt diese Zubereitungsform vielfältige Perspektiven (6).

Bei der Anwendung von intraoralen Arzneiformen ist stets zu bedenken, dass nur relativ wenige Wirkstoffe in therapierelevantem Umfang von den Mundschleimhäuten absorbiert werden (Tabelle 3).

Wirkstoff Fertigarzneimittel (Beispiele), Arzneiform
Asapinmaleat Sycrest® Sublingualtabletten*
Buprenorphin-HCl Temgesic® sublingual Tabletten* und Generika
Desmopressin Minirin® Lyophilisat zum Einnehmen*
Fentanylcitrat Abstral® Sublingualtabletten*, Effentora® Buccaltabletten*
Glyceroltrinitrat Corangin® Nitrospray, Nitrolingual Spray, Nitronal 0,8 mg Zerbeißkapseln
Isosorbiddinitrat Isoket® 5 mg Sublingualtabletten/-Spray
Midazolam Buccolam® Lösung*
Nicotin Nicopas Lutschtabletten*, Nicorette® Kaugummi*/-Spray, Nicotinell® Lutschtabletten*/-Kaugummi*, Niquitin® Mini Lutschtabletten*
Vardenafil Levitra® 10 mg Schmelztabletten
Tabelle 3: Von den Mundschleimhäuten in therapierelevantem Umfang absorbierte Wirkstoffe; *in verschiedenen Wirkstoffstärken im Handel

Bei diesen Arzneistoffen ist es sinnvoll, den wirkstoffbeladenen Speichel eine gewisse Zeit vor dem Schlucken im Mund zu bewegen. Bei Wirkstoffen, die neben einer guten oromucosalen Aufnahme eine geringe gastrointestinale Verfügbarkeit haben, zum Beispiel Buprenorphin mit hohem First-Pass-Effekt, sollte der Patient den arzneistoffhaltigen Speichel möglichst lange auf der Mundschleimhaut behalten. Bei intraoralen Arzneiformen mit anderen Wirkstoffen können Speichel und Arzneiformenreste kontinuierlich geschluckt werden. Eventuell sollte mit Wasser nachgespült werden.

Ein Problem kann sich bei der Langzeitanwendung einer aromatisierten Zubereitung ergeben, wenn der Patient im Lauf der Zeit eine Aversion gegen das ursprünglich als angenehm empfundene Aroma entwickelt. Ist ein Präparatewechsel nicht möglich, kann man Flüssigkeiten gekühlt einnehmen. Ein nachträgliches »Umaromatisieren« von Säften, wie es teilweise von US-amerikanischen Apotheken praktiziert wird (zum Beispiel FlavoRx), ist ohne Vorgaben des pharmazeutischen Unternehmers problematisch.

Der Vollständigkeit halber sei noch auf die rektale und transkutane Wirkstoffzufuhr sowie die subkutane (Selbst-)Injektion bei Dysphagie-Patienten hingewiesen. Diese Zufuhrwege werden auch in der Palliativversorgung gewählt, teilweise unter Verwendung von Rezepturarzneimitteln, zum Beispiel Leve­tiracetam-haltigen Zäpfchen (7).

Mechanische Schluckhilfen

Hilfsmittel, von denen Patienten mit Schluckbeschwerden profitieren können, sind vor allem spezielle Pillenschluckbecher, Schluckgele und nachträglich auf feste Peroralia aufgetragenes Überzugsmaterial (Tabelle 4). Ebenso wie bei anderen Applikationshilfen muss die Apotheke die Tauglichkeit dieser Schluckhilfen im konkreten Einzelfall prüfen und mit dem Patienten oder seiner Pflegekraft detailliert besprechen.

Ein vor allem in angelsächsischen Ländern populärer Pillenschluckbecher (Pill Taker Cup, Ezy Dose Pill Taker’s Cup) ist speziell aufgebaut (Abbildung 1). In dem Bereich, an dem der Patient den Mund ansetzt, befinden sich mehrere parallel stehende Lamellen, die in Richtung der ausströmenden Flüssigkeit orientiert sind. In eine Ausbuchtung am oberen Ende dieser Lamellen platziert man die zu schluckende Arzneiform. Beim Trinken eines neutralen Getränks aus dem zur Hälfte gefüllten Becher erfährt die Flüssigkeit durch die Lamellen eine schnelle und ausgeprägte laminare Strömung, die den Formling rasch durch den Mund bis zum Zungengrund spült.

Hierdurch wird die pharyngeale Phase des reflektorisch ablaufenden Schluckakts ausgelöst. Da der Becher für diesen Vorgang nur etwa 60 ml Flüssigkeit fasst, muss der Patient anschließend weitere Portionen Wasser nachtrinken.

Ein derartiger Pillenschluckbecher ist derzeit in Deutschland (noch) nicht im Handel, aber über Onlineshops beziehbar. Weitere im Aufbau ähnliche Modelle, zum Beispiel Oralflo™ Pill Swallowing Cup, scheinen dagegen nicht kurzfristig und nur relativ kostenintensiv verfügbar.

Hydrogele als Schluckhilfen

Schluckgele, also wirkstofffreie, meist aromatisierte Hydrogele erleichtern oftmals das Schlucken fester Formlinge und vor allem kleiner Teilchen wie Granulatpartikel, Pellets aus Hartkapseln oder zerkleinerte Tabletten. Sie sind als fabrikgefertigte Produkte verfügbar (Tabelle 4) oder können in der Apothekenrezeptur unkompliziert hergestellt werden.

Artikelbezeichnung Charakterisierung, Funktion(en) Bezugsquelle (Auswahl)
Augentropfenhilfe Remedic Aufsatz auf Augentropfenfläschchen zum Positionieren über dem Auge Pharm. Großhandel (PZN 15870764)
Autodrop® Aufsatz auf Augentropfenfläschchen zum Positionieren über dem Auge Pharm. Großhandel (PZN 4814923)
Autoject® 2 federgetriebener Injektionsautomat für befüllte Einmalspritzen mit regelbarer Einstichtiefe für s.c.- und i.m.-Anwendung Pharm. Großhandel (PZN 0194416 /8537774)
Autosqueeze® zangenartiges Hilfsmittel zum leichteren Quetschen verschiedener Augentropfenfläschchen (mit Autodrop® kombinierbar) Pharm. Großhandel (PZN 8458448)
Dropaid® Multidose Hilfsmittel zum Positionieren von Augentropfenfläschchen der Fa. Santen über dem Auge und ihrem Entleeren mit ­verringerter Kraft Santen GmbH, 80636 München
Dropaid® Single-Dose Hilfsmittel zum Positionieren von Einzeldosispipetten der Fa. Santen über dem Auge und ihrem Entleeren mit verringerter Kraft Santen GmbH, 80636 München
Exactamed Oral Dispenser Baxter spritzenförmige Dosier- und Applikationshilfsmittel für flüssige Peroralia mit Flaschenadapter, verschiedene Volumina Baxter Deutschland, 85716 Unterschleißheim
Exakt Tablettenteiler Gerät mit Haltevorrichtung für Tabletten im Bodenteil und einer Metallklinge im Klappdeckel Pharm. Großhandel (PZN 3546722)
Eyot® Applikationshilfe für Augentropfen und Augensalben Hilfsmittel zum Positionieren von Augentropfenfläschchen und Augensalbentuben über dem Auge Pharm. Großhandel (PZN 16226025)
Gloup Original Medikamenteneinnahmegel Schluckgel auf Carragen-Maltodextrin-Basis Pharm. Großhandel (PZN 12490096)
Minim Eyot® Applikationshilfe für Augentropfen (EDO) Hilfsmittel zum Positionieren von Einzeldosispipetten über dem Auge Pharm. Großhandel (PZN 16226019)
Oral Dispenser Universalset Wiegand® spritzenförmige Dosier- und Applikationshilfsmittel für flüssige Peroralia mit Flaschenadapter, 5 ml Black and Shepard, 53577 Neustadt
Pill Taker Cup (synonym Ezy Dose Pill Taker’s Cup) Becher mit Lamellen und Halterung für Tabletten o.ä. zum leichteren Schlucken z.B. VitaCarry Europe, Piacenza/Italien, www.vitacarrystore.eu
Tablettenmörser Hilfsmittel aus Kunststoff, bei dem ein Stempel mit Gewinde durch Drehen in ein Gefäß eingeführt wird. Der eingelegte Formling wird dadurch pulverisiert. Pharm. Großhandel (z.B. PZN 01989131 oder 07693093)
Tubenboy® Entleerungshilfe für Tuben mit einem Drehschlüssel zum ­Aufrollen des entleerten Tubenendes in einer muldenförmigen Halterung z.B. Hausmann-Vertrieb, 79798 Jestetten
Tabelle 4: Mechanische Hilfsmittel, die geriatrischen Patienten die Arzneimittelanwendung erleichtern können (Auswahl)

Letzteres hat den Vorteil, dass Viskosität, Aromatisierung und eventuell Färbung für den jeweiligen Patienten optimiert werden können.

Ein hochviskoses Überzugsmaterial für Tabletten (Medcoat® Schluckhilfe) kann die Schluckbarkeit von ganzen und halbierten Tabletten stark verbessern. Gleichzeitig wurde gezeigt, dass der Überzug den Tablettenzerfall nicht therapierelevant verzögert. Er besteht im Wesentlichen aus Maltitol, Gelatine, pflanzlichem Fett und Zitronenaroma. Der Patient trägt das Material unmittelbar vor der Einnahme auf die Tablette auf (In-situ-Coating), indem er diese durch eine Art Blisternapf mit Bodenöffnung schiebt, der die Überzugsmasse enthält (8).

Lösungen bei visuellen und motorischen Problemen

Sollen Menschen mit verminderter Sehleistung oder eingeschränkten manuellen Fähigkeiten Einmalspritzen ohne ­Injektionshilfe selbstständig subkutan anwenden, kann ein Injektionsautomat (Beispiel Autoject®; Abbildung 2) sehr hilfreich sein (Tabelle 4). Er lässt sich mit verschiedenen kleinvolumigen Spritzen beladen und übernimmt mit Federkraft das Einstechen in die Haut und das ­Verschieben des Spritzenkolbens.

Beim korrekten Abteilen von Einzel­dosen von Tropfen- und Saftpräparaten helfen Dosierspritzen, die die Apotheke zusätzlich abgibt (Abbildung 2).

Wurde das betreffende Präparat ärztlich verordnet, muss diese Veränderung der ­Dosiermethodik in Absprache mit dem Arzt erfolgen, da das verordnete Fertigarzneimittel juristisch seine Integrität verliert und zu einem Rezepturarzneimittel wird.

Dosierspritzen mit konischem Flaschenadapter sind besonders vorteilhaft, da dieser das Koppeln der Oralspritze an verschieden große Flaschen ermöglicht und so die saubere und schaumfreie Arzneimittelentnahme ­erleichtert. Kleine Dosierspritzen mit 0,5 oder 1 ml Fassungsvermögen und einer 0,01-ml-Skalierung erleichtern die Dosierung von Tropfenpräparaten. Vor allem Präparate mit einer sehr raschen Tropfenfolge werden damit seniorentauglich. Die Apotheke muss die verordnete Tropfenzahl dabei in das entsprechende Volumen umrechnen, dies auf der Packung vermerken und möglichst auf der Spritze markieren.

Ein unerwartetes Problem kann sich ergeben, wenn die Skalierung von (industriell beigefügten) Dosierspritzen infolge des Gebrauchs vorzeitig weitgehend unleserlich wird. Erst durch gezielte Nachfrage beim Patienten wurden wir in der Apotheke auf dieses leicht lösbare Problem aufmerksam.

Häufig eingesetzte Hilfsmittel bei ­festen Peroralia sind Tablettenteiler, Tablettenmörser und Tages- oder Wochendosiertabletts (Tabelle 4). Beim Befüllen der Dosiertabletts sind analog dem Vorgehen bei der patientenindividuellen Zweitverblisterung Interaktions- und Stabilitätsaspekte streng zu beachten.

Ophthalmika: zielgenau ins Auge

Die Anwendung von Augentropfen, also das Freisetzen eines gezielten Tropfens über dem geöffneten Bindehautsack, erfordert ein hohes Maß an sensorischen und feinmotorischen Fähigkeiten. Dies gilt sowohl für herkömmliche Quetschfläschchen als auch für spezielle konservierungsmittelfreie Tropfbehälter und Einzeldosispipetten. Bezüglich Handhabung und manueller Krafterfordernis muss jedoch behälter- und patientenspezifisch differenziert werden – eine wichtige Beratungsfunktion für die öffentliche Apotheke (9). Dabei ist gegebenenfalls auch an einen ergonomisch begründeten Präparatewechsel zu denken.

Menschen mit verringertem Visus, verminderter Feinmotorik oder eingeschränkter Beweglichkeit der Halswirbelsäule können benetzende Augensprays oder Lidsprays (Tabelle 5) oft leichter anwenden als künstliche Tränenflüssigkeiten aus Tropfbehältern.

Arzneiform Präparatebeispiele
Fertigarzneimittel, Arzneiform Wirkstoff(e)
Konjunktivale Route
Augenspray Blink® Augenspray Hyaluronsäure
Augenspray Doppelherz® Augenspray Hyaluron Hyaluronsäure
Lidspray Opticalm Lipomyst Hyaluronsäure, Natriumsalz
Lidspray Tears Again® sensitive Liposomale Lipidkomponente
Im Gehörgang
Sprühlösung ArdeyEctoin Ohrenspray Ectoin, Meersalz
Sprühlösung Cerustop Ohrenölspray u. a. Mandelöl, mittelkettige Triglyceride, dickflüssiges Paraffin, Macrogol-40-sorbitolheptaoleat
Sprühlösung Dolphiner™ Ohrenspray Isopropanol, Essigsäure
Sprühlösung Normison Ohrenspray Isopropanol, Essigsäure
Sprühlösung Vaxol® Ohrenspray Olivenöl
Sprühlösung Voskolix® Ohrenspray Olivenöl
Kutane Route
Sprühflasche, die auch in stark geneigter Position funktioniert Fungizid-ratiopharm® Pumpspray Clotrimazol
Sprühflasche, die auch in stark geneigter Position funktioniert Lindofluid® Sprühlösung Campher
Sprühflasche, die auch in stark geneigter Position funktioniert Octenisept® Spray Octenidin-dihydrochlorid
Roll-on-Fläschchen Dolo-Hevert® Roll-On Methylsalicylat
Roll-on-Fläschchen Derma-Plast® active Kühlender Roll-on u. a. Levomenthol, Ackerminzöl, Arnikablütenextrakt
Roll-on-Fläschchen Klosterfrau Arnika Roll-On u. a. Arnikaextrakt, Menthol, Pfefferminzöl
Roll-on-Fläschchen Retterspitz Muskelroller u. a. Thymol, Levomenthol, Arnikatinktur
Tabelle 5: Besonders seniorengeeignete Arzneiformen zur äußeren Anwendung (Auswahl) für verschiedene Anwendungsrouten

Hyaluronsäure-haltige Augensprays sprüht man aus etwa 10 cm Entfernung mit zwei Hüben auf das geöffnete Auge, wobei man das Sprühfläschchen am besten im Bereich des äußeren ­Augenwinkels hält. Präparate zum Aufsprühen auf die Augenlider werden aus einem Abstand von 10 bis 20 cm auf die sauberen (ohne Wimperntusche oder Lidschatten) geschlossenen Lider aufgebracht. Diese Lidsprays enthalten als wesentliches Wirkprinzip Phospholipid-Liposomen, die sowohl einen lokalen Effekt auf der äußeren Lidhaut auslösen als auch über den Lidrand auf den Tränenfilm gelangen und dessen Lipidschicht ergänzen (10). Sie sind in konservierter Form (Beispiele: Optrex ­Actispray, Tears Again®) und konservierungsmittelfrei (OmniTears®, Opticalm Lipomyst, Tears Again® sensitive) im Handel.

Haben Patienten Probleme, Augentropfbehälter korrekt über dem geöffneten Bindehautsack zu positionieren und einen Tropfen freizusetzen, sind mechanische Hilfsmittel nützlich (Tabelle 4; Abbildung 3).

Abbildung 3a: Für Patienten mit rheumatoider Arthritis ist die Anwendung von Augentropfen eine Herausforderung. / Foto: Wolfgang Kircher
Abbildung 3b: Mechanische Hilfsmittel erleichtern die Anwendung (von links): Augentropfenhilfe Remedic, Autodrop® und Autosqueeze® kombiniert, Dropaid für Fläschchen, Dropaid für Einzeldosispipetten / Foto: Wolfgang Kircher

Die erforderliche Kraft zum Quetschen von Augentropfenfläschchen und Einzeldosenpipetten lässt sich mit einigen dieser Hilfen verringern. Sie wird auch durch Temperieren des Behältnisses auf Körpertemperatur (in der Hosentasche oder durch Umschließen mit der Hand) deutlich vermindert.

Ermöglichen Präparatewechsel, Hilfsmittel und Erwärmen kein korrektes ­Eintropfen, kann man von der üblichen konjunktivalen Verabreichung zur kanthalen Technik wechseln (Abbildung 4).

Dabei fasst der liegende Patient das Behältnis mit beiden Händen und tropft in den inneren Winkel des teilweise oder vollständig geschlossenen Auges. Beim anschließenden weiten Öffnen der Lider läuft die Lösung spontan auf Horn- und Bindehaut ab. Wichtig ist dabei, dass der Kopf des Patienten völlig flach liegt (kein Kopfkissen). Auch der letzte Anwendungsschritt, das sanfte Schließen der Lider für mindestens eine Minute oder das (simultane) Komprimieren der Tränenröhrchen, gelingt vielen Senioren im Liegen leichter als im Stehen oder Sitzen.

Sprays erleichtern nicht nur die Anwendung am Auge, sondern auch am und im Ohr. Anstelle schwach wirksamer antiphlogistischer Ohrentropfen lassen sich Gehörgangssprays (Tabelle 5) oft leichter anwenden. Auch lipophile ­Zubereitungen zur Reinigung des Gehörgangs sind in Sprühform verfügbar.

Auch bei der kutanen Anwendung haben Spraypräparate Vorteile. Ältere Patienten können diese oft einfacher auftragen als streichfähige Topika aus schwer entleerbaren Tuben. Dabei sind möglichst Sprayfläschchen zu wählen, die nicht nur in aufrechter Position, sondern auch in gekippter oder gar in Kopfüber-Stellung störungsfrei sprühen. Sogenannte Roll-on-Fläschchen, also Packungen mit einem gläsernen Kugelkopf, ermöglichen ein Entleeren oder Auftragen ohne kraftintensive Manipulationen. Sie bieten somit ebenfalls eine Alternative zu ­Tuben. Kann auf Tuben nicht verzichtet werden, erleichtern Tubenaufroller, zum Beispiel Tubenboy®, die vollständige Entnahme des Inhalts (Tabelle 4, Abbildung 2).

Auch manche haushaltsüblichen Utensilien eignen sich als Hilfsmittel zur leichteren Arzneimittelanwendung, etwa Drehverschlussöffner für Arzneimittelfläschchen oder eine Wimpernzange zum Eintropfen von Augentropfen aus Einzeldosispipetten (Abbildung 5).

Überführen in gebrauchsfertigen Zustand

Die Präsenzapotheke kann geriatrischen Patienten oft sehr helfen, wenn sie Arzneimittel gleich anwendungsfertig vorbereitet. Viele Arzneiformen erfordern nach Entnahme aus dem Packmittel noch einen oder mehrere Vorbereitungsschritte. Dazu gehören etwa das Lösen von Originalitäts- und Erstöffnungssicherungen und das Zusammenfügen der Baukomponenten verschie­dener Anwendungssysteme (11).  Erstöffnungssicherungen finden sich an zahlreichen Behältern für unterschiedliche Darreichungsformen (Tabelle 6).

Intervention der Apotheke Darreichungsform Präparatebeispiele
Lösen von Erstöffnungssicherungen Augensalbe/-creme/-gel in Tube mit Aufreißlasche oder Manschette AciVision® 30 mg/g, Visco-Vision®, Virgan®
Lösen von Erstöffnungssicherungen Augentropfen in Fläschchen mit ­klar-transparenter Manschette um Verschlusskappe Brimo-Vision, Oftaquix®, Optive®, ­Taflotan®
Lösen von Erstöffnungssicherungen Augentropfen in Fläschchen mit ­Aufreißlasche Blink Intensive Tears MD, Inflanefran® ­forte, Mucokehl®
Lösen von Erstöffnungssicherungen flüssige und feste Peroralia in ­Flaschen mit Druck-Drehverschluss Paracodin® N Tropfen, Valoron® N retard Retardtabletten
Lösen von Erstöffnungssicherungen Salbe/Creme/Gel in Tube mit ­Durchstechfolie im Tubenhals Decoderm® tri, Neribas® Creme, Nystalocal®
Lösen von Erstöffnungssicherungen Tabletten/Dragees im Stopfenglas mit Aufreißlasche Clonidin-ratiopharm®, Levodop-­neuraxpharm®, Lorazepam ratiopharm®
Zubereiten von Trockenpräparaten Trockensaft Cellcept® 1 g/ 5ml, Humatin® pulvis, Zyvoxid® 100 mg/ 5 ml
Zubereiten von Zwei- ­Komponenten-Präparaten Lösung/Suspension/Hydrogel zur ­kutanen Anwendung Volon® A-Schüttelmix, Varidase® Gel
Zusammenfügen von Inhalator-Bauteilen netzbetriebener Zerstäuberapparat MicroDrop® Family, Pari® Boy
Zusammenfügen von Inhalator-Bauteilen tragbarer Lösungszerstäuber mit ­getrennt gepackter Patrone Spiriva® Respimat®, Berodual® Respimat®
Zusammenstecken von ­Bauteilen rhinologischer ­Sprühpräparate Lösung mit getrennt gepackter ­Nasensprühvorrichtung Gelositin®, Nasic®-cur, Schnupfen Endrine®
Zusammenfügen von Bauteilen von Mund- und Rachensprays Lösung mit getrennt gepackter ­Sprayvorrichtung Chlorhexamed forte Spray, Dequonal® Spray, Laryngomedin® Spray
Tabelle 6: Überführen von Darreichungsformen in ihren gebrauchsfertigen Zustand durch die Apotheke

Dabei handelt es sich um Verschlusssysteme, die sich beim erstmaligen Öffnen irreversibel verändern. Meist werden Abdreh-, Abbrech- oder Aufreißsysteme eingesetzt. Sie erfordern zum Lösen das genaue Erkennen der Öffnungsmechanik sowie einen kräftigen und exakt gerichteten Fingergriff. So sind beispielsweise die Aufreißlaschen an Augentropfenfläschchen (Abbildung 6) oder an Fläschchen mit Stopfen für feste Peroralia oft nur schwer erkennbar, da sie transparent sind oder die gleiche Farbtönung wie die Verschlusskappe ­haben. Zusätzlich ist ihr freies Ende oft nur wenige Millimeter lang und liegt eng am Behältnis an. Die Laschen können folglich nur mit dem Spitzgriff, also dem letzten Glied von Zeigefinger und ­Daumen, gefasst werden.

Der Spitzgriff ermöglicht aber nur eine relativ geringe Griffstärke. So gelang es 14 Prozent von 300 durchschnittlich 68-jährigen Patienten nicht, das Siegel ihrer Augentropfenfläschchen selbstständig zu lösen (12). Bei Patienten über 80 Jahren konnte mehr als ein Drittel das Fläschchen nicht ohne fremde Hilfe öffnen (2).

Druck-Drehverschlüsse, also kindersichere Schraubkappen an Flaschen, muss man zum Öffnen drehen und simultan kräftig auf die Flasche drücken. Weist die Kappe zusätzlich eine Erstöffnungssicherung (Brechring) auf, ist ein erhöhtes Drehmoment erforderlich. Dies liegt in vielen Fällen über 130 Ncm und damit deutlich über dem Dreh­moment, das etwa zum erstmaligen Öffnen der Flaschen vieler Erfrischungsgetränke nötig ist (11).

Das Zusammensetzen von Systemen zur Inhalation, Injektion oder zum Einsprühen in den Rachen oder die Nase aus getrennt gepackten Baukomponenten erfordert oft ausgeprägte kognitive, sensorische und feinmotorische Fähigkeiten. Auch funktionelle und hygienische Sachverhalte sind zu berücksichtigen. So benötigt etwa das Einschieben der wirkstoffhaltigen Patrone in den Respimat Inhalator kurzzeitig eine Kraft von circa 80 N, entsprechend einer Gewichtskraft von 8 kg. Das Durchstechen der Aluminiumfolie auf einer Tubenöffnung kann bis zu 5 kg (50 N) erfordern. Um eine Schutzkappe von einer Dosieraerosoldose ohne Mundstück vor dem Zusammenstecken des Systems abzuziehen, muss der Anwender bis zu 4 kg (40 N) aufbringen.

Es ist daher angebracht, dass die Apotheke solche Montageschritte übernimmt. Viele ältere oder behinderte Patienten nehmen diese kostenlose Serviceleistung dankbar an (11).

Fazit

Ältere Patienten sind eine Hochrisikogruppe für Anwendungsfehler im ­Medikationsprozess. Dies gilt besonders für arzneiformenbezogene Fehler ­(Device-Related Medication Errors). Apotheker können zur Risikominimierung wesentlich beitragen (13), denn Präsenzapotheken können die Arzneimittelabgabe in jedem Einzelfall fachlich konstruktiv begleiten und damit die Arzneimitteltherapiesicherheit insbesondere bei Senioren entscheidend verbessern.

Andere Vertriebsformen ohne Face-to-Face-Kontakt können diese patientenspezifischen Leistungen nicht in diesem Umfang erbringen.

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Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
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Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

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