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Autoimmunerkrankungen

Was Patienten mit MS, Lupus oder Psoriasis im Sommer beachten sollten

Diese Woche kann es in Teilen Deutschlands wieder heiß werden. Hitzewellen können bei Patienten mit bestimmten Autoimmunerkrankungen Schübe auslösen, anderen setzt die Sonnenstrahlung zu. Welche Ratschläge kann man ihnen geben?
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 05.07.2021  09:00 Uhr

Viele MS-Patienten verspüren bei Hitze eine Verschlechterung ihrer Symptome. Tatsächlich wurde früher sogar der »Heiße-Badewannen«-Test zur Diagnose eingesetzt. Ob Sonnenbad, Sauna, Sport oder Fieber – es kann zum sogenannten Uhthoff-Phänomen kommen. So nennt sich die vorübergehende Verschlimmerung von Symptomen wie verschwommene Sicht, Fatigue oder gar Lähmungserscheinungen, die bei Kühlung wieder verschwinden.  Beruhigend zu wissen: Hitze erhöht jedoch nicht die Krankheitsaktivität bei Multipler SkleroseDie Nationale MS-Gesellschaft der USA rät bei Hitzewellen, sich möglichst viel in klimatisierten Räumen aufzuhalten und leichte, lose, atmungsaktive Kleidung zu tragen – insbesondere bei körperlicher Aktivität. Die Patienten sollen viel trinken, gern auch etwas Kühles oder ein Eis essen. 

Viele Patienten mit Lupus haben ohnehin eine erhöhte Photosensibilität und sollten sich entsprechend gut vor UV-Strahlung schützen. Zu viel Sonne kann bei ihnen zu geschwollenen Gelenken und Beinen, Fatigue, Hautausschlag oder wunden Stellen in Mund und Nase führen. Hinzu kommen, dass Lupus-Patienten nicht selten photosensibilisierende Medikamente wie NSAR oder Hydroxychloroquin einnehmen. Lupus-Patienten sollten daher im Sommer direkte Sonneneinstrahlung meiden, langärmlige, dicht gewebte Kleidung sowie Sonnenbrille und Hut tragen und Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor auftragen.

Während warmes Wetter mit einer höheren Luftfeuchtigkeit und Sonnenlicht die Symptome bei Schuppenflechte bessern kann, ist ein Zuviel an Sonne für Psoriasis-Patienten kontraproduktiv. Sonnenbrand, zu viel Hitze und Schweiß können Schübe triggern. Daher sollten auch diese Patienten besser bei starker Sonne und Hitze in Innenräumen bleiben und sich für draußen gut eincremen, am besten mit einem Sonnenschutzmittel für sensible Haut. Da die trockene klimatisierte Luft die Haut austrocknen kann, ist zudem eine gute Basispflege wichtig.

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