Was man nach einer Impfung erst einmal lassen sollte |
Hitze kann den Kreislauf zusätzlich beanspruchen. »Ob man nach einer Impfung in die Sauna gehen kann, hängt unter anderem davon ab, ob man Saunagänge gewohnt ist und ob nach der Impfung Beschwerden auftreten«, so Christoph Peter. Wer sich nicht ganz fit fühlt oder nur selten den Besuch in die Wärme antritt, verzichtet lieber in den Tagen nach der Impfung aufs Saunieren.
Auch Alkohol belastet den Körper. »Wenn überhaupt, dann nur in Maßen«, rät Peter nach einer Impfung.
Wer sich gesund fühlt, darf bereits am Tag nach der Grippeschutzimpfung wieder Blut spenden. Gegen Influenza wird nämlich mit einem Totimpfstoff geimpft. Bei Impfungen mit Lebendimpfstoffen – etwa gegen Masern, Mumps und Röteln – muss man hingegen vier Wochen warten, ehe eine Blutspende wieder möglich ist.
Fieber, Übelkeit, Durchfall, Kopf- und Gliederschmerzen: Bei etwa einem bis zehn Prozent der Geimpften können nach einer Impfung solche leichten Allgemeinreaktionen vorkommen. »Diese Krankheitsanzeichen verschwinden in der Regel nach ein bis zwei Tagen und sind ungefährlich. Die Beschwerden sind ein Anzeichen dafür, dass der Körper die Impfung verarbeitet«, erklärt BIÖG-Experte Peters.
Fieber an sich muss nicht unbedingt mit Medikamenten gesenkt werden. Wer sich sehr unwohl fühlt, kann aber fiebersenkende Schmerzmittel einnehmen. Ebenfalls wichtig, weil der Körper durch die erhöhte Temperatur mehr Flüssigkeit verliert: viel trinken.