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Corona-Regeln

Was ist neu? Was kommt? Was gilt weiterhin?

Bei der letzten Schaltkonferenz vor zwei Wochen wurden zum ersten Mal Lockerungen beschlossen. Dieses Mal gibt es zumindest kleinere Erleichterungen, zum Beispiel für Eltern und ihre Kinder.
dpa
01.05.2020  11:48 Uhr
Was ist neu? Was kommt? Was gilt weiterhin?

Regelmäßig beraten Bund und Länder gemeinsam über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise - auch am Donnerstag trafen sich Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder in einer Schaltkonferenz und trafen neue Absprachen. Wichtig bei allem, was ab jetzt anders ist, was kommt und was derzeit schon gilt: Auch wenn sich Bund und Länder in vielen Punkten einig sind, kann es in einzelnen Bundesländern abweichende Regelungen geben. Die geltenden Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Leben bleiben vorerst weitgehend bestehen. Kanzleramtschef Helge Braun hatte einen Zeitraum bis mindestens zum 10. Mai genannt.

Die registrierten Infektionszahlen stiegen am Donnerstag auf mehr als 160.400, die Zahl der Neuerkrankungen geht aber leicht zurück. Mindestens 6.401 mit dem Erreger SARS-CoV-2 Infizierte sind bislang bundesweit gestorben. Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach von einer gewaltigen Herausforderung für die Bürger und alle Ebenen des Landes, für die es «keinerlei Vorlage gibt». Wichtig sei vor allem, die Infektionsketten nachzuvollziehen. Die Kanzlerin bat auch um Verständnis für Grenzen und Möglichkeiten der Wissenschaft geworben. Sowohl das Virus als auch Erkenntnisse könnten sich verändern, sagte Merkel am Donnerstag nach einer Schaltkonferenz mit den Ministerpräsidenten. «Damit müssen wir leben, das ist Teil unserer aufgeklärten Gesellschaft. Und es wäre nichts schlimmer, als wenn Wissenschaftler uns ihre letzten Erkenntnisse nicht mitteilen würden.» Entscheidungen müssten dann aber politisch fallen, unter Einbeziehung der Erkenntnisse verschiedener Disziplinen und der Abwägung unterschiedlicher Interessen, sagte Merkel. So dürfe das Gesundheitssystem nicht überfordert werden, gleichzeitig müsse aber auch die Wirtschaft weiterarbeiten können. 

Laut einer Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) unter 503 Personen ab 14 Jahren ist die Akzeptanz zahlreicher Corona-Einschränkungen in der Bevölkerung weiter gesunken. Dennoch befinden sich die meisten Werte auf einem hohen Niveau. So stimmten am 24. März noch 94 Prozent der Befragten dafür, dass das Schließen von Schulen und Kitas angemessen sei, am 28. April antworteten nur noch 76 Prozent der Menschen mit «angemessen», wie das BfR am Donnerstag mitteilte. Auch zahlreiche andere Einschränkungen werden nicht mehr als so angemessen bewertet, wie noch vor wenigen Wochen.

Zuletzt die höchste Akzeptanz hatte bei den abgefragten Maßnahmen die Einschränkung von Reisen (93 Prozent), gefolgt von der Absage der meisten Veranstaltungen (88 Prozent) und den geschlossenen Kultureinrichtungen (85 Prozent). Am wenigsten akzeptiert wurden eine Ausgangssperre (47 Prozent), das Schließen bestimmter Geschäfte (66 Prozent) und geschlossene Schulen/Kitas.

Um sich oder ihre Familien zu schützen gaben 44 Prozent der Menschen an, die Öffentlichkeit zu meiden, 36 Prozent würden Schutzkleidung tragen. Keine Maßnahmen ergreifen demnach 22 Prozent der Befragten. Während die Zahl der Umfrageteilnehmer, die die Öffentlichkeit meiden, relativ konstant blieb, stieg die Zahl der Menschen, die nach eigenen Angaben Schutzkleidung tragen stark an.

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