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Ernährung

Was für die Herz-Kreislauf-Gesundheit zu beachten ist

Für eine herzgesunde Ernährung gelten die allgemeinen Ernährungsempfehlungen. Drei Grundregeln sind aber besonders zu beachten: Man sollte die richtigen Fette auswählen, ausreichend Ballaststoffe zu sich nehmen und stark verarbeitete Lebensmittel meiden.
Christina Hohmann-Jeddi
07.04.2022  14:30 Uhr

»Eine herzgesunde Ernährung folgt prinzipiell den allgemein gültigen Ernährungsregeln«, berichtete Dr. Silke Bauer, Diplom-Ökotrophologin aus Gengenbach, beim 50. Schwarzwälder Frühjahrs-Kongress der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg, der am 2. und 3. April digital stattfand. Dabei sollte besonders auf die Qualität der Fette geachtet werden. Durch den Austausch von gesättigten Fettsäuren, wie sie etwa in tierischen Produkten vorkommen, durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren ließe sich das Herz-Kreislauf-Risiko senken. So hätten etwa Raps- und Olivenöl einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Omega-3-Fettsäuren, die ebenfalls das Herz-Kreislauf-Risiko senken sollen, sind vor allem in Lein-, Hanf- und Walnussöl enthalten. Alle anderen Fette und Öle, gerade auch Streichfette, sollten sparsam konsumiert werden, riet die Referentin.

Allerdings sollten Fette nicht ganz aus der Ernährung gestrichen werden, da sie für die Sättigung wichtig seien. Normalgewichtige Menschen sollten täglich ein Gramm Fett pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen, wobei auch auf versteckte Fette in Fertigprodukten zu achten sei. Diese Produkte enthielten häufig auch Transfette, die die Herz-Kreislauf-Gesundheit ungünstig beeinflussen können. Maximal sollte deren Konsum 3 g am Tag betragen.

Ein weiterer wichtiger Punkt in der herzgesunden Ernährung seien die Ballaststoffe, so Bauer. Eine hohe Zufuhr könne helfen, den LDL-Cholesterol- und den Triglycerid-Wert zu senken. Fünf Portionen Obst und Gemüse, die reich an Ballaststoffen sind, sollten daher täglich auf dem Speiseplan stehen. Dabei sei Gemüse aufgrund der geringeren Energiedichte gegenüber Obst zu bevorzugen. Zusätzlich sollte mindestens ein Vollkornprodukt pro Tag konsumiert werden, empfahl die Ökotrophologin. Insgesamt sollte man auf 30 g lösliche und unlösliche Ballaststoffe pro Tag kommen. Besonders cholesterolsenkend seien lösliche Ballaststoffe wie Glucane, die etwa in Hülsenfrüchten wie Linsen und Erbsen und vor allem in Haferflocken und Haferkleie enthalten sind.

Stark verarbeitete Lebensmittel sollten auf dem Speiseplan nur in Maßen vorkommen, riet Bauer. Diese wirkten nicht nur appetitanregend, sondern enthielten meist auch große Mengen an Salz, Fett und Zucker. Trotz hoher Kaloriendichte sättigten solche Produkte meist schlecht. Deshalb sollte man von stark verarbeiteten Lebensmitteln täglich nur eine Portion zu sich nehmen.

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