Was die HERA als Gefahrenmelder alles plant |
Die EU-Behörde HERA hat keinen eigenen Sitz, sondern ist innerhalb der EU-Kommission in Brüssel angesiedelt. / Foto: Fotolia/finecki
Seit September 2021 existiert die Behörde HERA, die sich bei gesundheitlichen Notlagen um die EU-Krisenreaktion kümmern soll. Zu ihren Aufgaben zählt außerdem, Bedrohungen und potenzielle Gesundheitskrisen zu antizipieren, um im Notfall schnell Medikamente, Impfstoffe oder andere medizinische Gegenmaßnahmen entwickeln, herstellen und verteilen zu können. Dazu steht ihr im Jahr 2022 ein Budget von 1,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Zwischen 2022 und 2027 sind es insgesamt 6 Milliarden Euro.
Sobald der HERA-Verwaltungsrat dem nun vorgelegten Arbeitsplan angenommen hat, kann die Behörde richtig loslegen. Ziel ist es, grenzüberschreitende Gesundheitskrisen zu erkennen sowie Schwachstellen und Abhängigkeiten anzugehen. »Auch weltweit wird sie als zuverlässiger Partner zur Krisenvorsorge im Gesundheitsbereich beitragen«, hebt die zuständige EU-Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Stella Kyriakides hervor.
Neben der Bewältigung der Coronavirus-Pandemie hat sich die HERA unter anderem folgende Ziele gesetzt:
Prävention von Gesundheitsbedrohungen:
Beschaffung und Lagerung medizinischer Gegenmaßnahmen:
Erkennen künftiger Gesundheitsgefahren:
Reaktion auf Gesundheitsgefahren: