Pharmazeutische Zeitung online
Sucht

Was die Gene dazu sagen

Gene spielen eine Rolle bei der Suchtentstehung – aber nicht alleine. »Droge, Umfeld und der individuelle Mensch müssen zusammentreffen, damit Sucht entsteht. Wir sind nicht Sklaven unserer Gene«, betont Professor Dr. Theo Dingermann, Universität Frankfurt.
Brigitte M. Gensthaler
04.10.2021  14:30 Uhr
Suchtentwicklung ist ein Lernprozess

Suchtentwicklung ist ein Lernprozess

Sucht entsteht nicht plötzlich, sondern man »gleitet hinein« und es bilden sich Assoziationen. »Relativ schnell lernt das Gehirn, eine Alkoholflasche oder ein Weinglas als wichtigen Reiz wahrzunehmen. Die Assoziation reicht schon aus, um das Dopamin-System in Gang zu setzen«, erklärte Dingermann

Bereits nach kurzer Zeit ändern sich Art, Menge und Zusammensetzung vieler Biomoleküle, die an der Signalübertragung beteiligt sind. Bei längerem Missbrauch werden Neuronen über neue Synapsen neu verknüpft bis hin zur Umstrukturierung bestimmter Hirnareale. »Man muss so früh wie möglich eingreifen, bevor es zum Umbau von Gehirnstrukturen kommt.«

Der Ausstieg aus der Sucht sei ein langer qualvoller Prozess und er habe Respekt vor jedem, der dies schaffe, sagte Dingermann. Ziel des therapeutisch eingesetzten »Extinktionslernens« sei es, das Suchtgedächtnis zurückzuprägen. »Wirklich löschen lässt sich das einmal erlernte Muster nicht. Es soll vielmehr überschrieben werden.« 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
Sucht

Mehr von Avoxa