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Arbeitsplatz Apotheke

Was das Apothekenpersonal bewegt

Wie schätzen Apothekenangestellte ihre Situation aktuell ein? Welche Themen bewegen sie? Wie hat sich der Arbeitsplatz in den Offizinen über die Jahre entwickelt? Antworten auf diese und andere Fragen gibt eine Studie der Treuhand Hannover, die auf der Expopharm in Düsseldorf vorgestellt wurde.
Ev Tebroke
22.09.2025  09:00 Uhr

Die Personalsituation in Apotheken ist angespannt: Fachkräfte- und Nachwuchsmangel führen häufig zu verdichteten Arbeitsprozessen. Die Arbeit in Apotheken wird generell immer anspruchsvoller. Umso wichtiger ist es, die Betriebssituation richtig einzuschätzen und aktives Mitarbeitermanagement zu betreiben. Eine aktuelle Studie der Treuhand Hannover will mit ihren Ergebnissen dabei unterstützen.

Der sogenannte Apothekenmonitor beleuchtet die Themen Personalmangel, Wirtschaftslage und die Attraktivität des Arbeitsplatzes. Grundlage dabei ist unter anderem eine Umfrage unter 700 Apothekenmitarbeitenden. »Die Ergebnisse der Studie können Apothekenführungen helfen, die Arbeit für ihre Teams attraktiver zu gestalten«, so Anke Kunigkeit, Beraterin und Coach bei der Treuhand. Denn sie zeigten, wo die Probleme liegen und wo Führungskräfte ansetzen können, um mehr Mitarbeitende zu gewinnen und zu halten.

Rentner- und Teilzeitlücke

Zunächst zur Ausgangssituation: Derzeit erhalten rund 2400 Personen jährlich eine Approbation. 57 Prozent von ihnen arbeiten später auch in der öffentlichen Apotheke – rund 1350 pro Jahr. Die anderen 43 Prozent gehen in die Industrie, Verwaltung, oder Wissenschaft. Zu den 1350 Neuzugängen in den Offizinen rechnet die Treuhand noch mit jährlich 500 bis 750 weiteren Personen, die aufgrund von Apothekenschließungen auf den Arbeitsmarkt kommen. Gleichzeitig sind 16 Prozent der Approbierten bereits im rentenfähigen Alter oder werden es in den nächsten fünf Jahren sein. Den jährlich rund 2000 neu Approbierten stehen laut Treuhand demnach 2700 Apothekerinnen und Apotheker gegenüber, die das Rentenalter erreichen – eine große Personallücke. 

Doch nicht nur fehlt der Nachwuchs zahlenmäßig. Hinzu kommt, dass kaum noch jemand in Vollzeit arbeitet: ab 40 Jahren nur noch jeder fünfte Mitarbeitende. Teilzeit als Arbeitsmodell ist für die Apothekenbranche Fluch und Segen zugleich: Denn einerseits verschärft eine hohe Teilzeitquote den Personalmangel. Andererseits zeige die Befragung aber, dass diese Flexibilität zur Arbeitszufriedenheit beiträgt, so Guido Michels, Ökonom bei der Treuhand. Die Teilzeitfreundlichkeit des Arbeitsplatzes Apotheke ist somit ein Bonuskriterium für die Nachwuchsakquise.

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