Pharmazeutische Zeitung online
Bevorstehender Start

Was bringt die E-Patientenakte für Versicherte?

Am 1. Januar 2021 ist es so weit: Die elektronische Patientenakte (EPA) wird eingeführt. Sie ist praktisch das Zuhause für die Gesundheitsdaten eines Patienten. Nach und nach soll die E-Akte immer mehr Funktionen bekommen. Wie der Start des medizinischen Großprojekts abläuft und welche Vorteile Versicherte künftig davon haben, schildert die Gematik gegenüber der PZ.
Jennifer Evans
16.12.2020  11:00 Uhr

Was passiert in der Arztpraxis?

Erlaubt der Patient dem Arzt den Blick in seine EPA, kann dieser sich schnell einen Überblick über dessen Gesundheitszustand verschaffen. Damit bleibt am Ende mehr Zeit für die Sprechstunde, so die Hoffnung des Gesetzgebers. Derzeit kann ein Arzt sich nach Angaben der Gematik im Schnitt lediglich 7,6 Minuten pro Patient Zeit nehmen. Auf Wunsch des Patienten kann künftig auch der Apotheker Medikationspläne oder Unverträglichkeiten auf der E-Akte hinterlegen, wenn ihm der Zugriff gewährt wird. Zur Erinnerung: Das Recht auf einen Medikationsplan in Papierform haben Versicherte seit Oktober 2016, sobald sie dauerhaft mindestens drei verschreibungspflichtige Medikamente gleichzeitig einnehmen. Der Arzt darf den Plan erstellen, der Apotheker nur ergänzen.

Doch was machen demnächst jene Patienten, die kein Smartphone besitzen? Die Gematik gibt Entwarnung: Auch sie können die EPA nutzen, wenn sie wollen. In dem Fall  muss der Versicherte ebenfalls die Serviceleistung EPA bei seiner Kasse beantragen, egal ob mit oder ohne anschließender App-Nutzung auf Smartphone oder Tablet. Aber für Patienten ohne Smartphone richtet die Kasse die E-Akte ein, sofern der Versicherte vorab ebenfalls eine Teilnahmeerklärung unterschrieben hat, zu der etwa die Nutzungsbedingungen, eine Datenschutzerklärung sowie die Einwilligung zur Datenverarbeitung gehört. Wie alle anderen, können auch die Patienten ohne Smartphone beim ersten Befüllen Unterstützung in der Arztpraxis einfordern.

Das läuft so ab, dass der Mediziner über sein Praxisverwaltungssystem (PVS) die gespeicherten Daten zur Patientengeschichte in die EPA lädt. Nötig dafür ist lediglich die EGK sowie die persönliche PIN. Mit Letzterer kann der Patient am Kartenterminal der Praxis die Zugriffsberechtigung erteilen. Die Gematik hebt noch einmal den entscheidenden Nachteil hervor, wenn man sich gegen die App-Nutzung entscheidet. Das Zugreifen, Verwalten, Einsehen und Pflegen der E-Akte sei dann nämlich nur in Zusammenarbeit mit der Praxis möglich. Jedoch seien die »Aufwände für die Praxis oder Apotheke unabhängig vom (Nicht-)App-Nutzer grundsätzlich die gleichen«.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa