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Gebärmutterhalskrebs

Was bleibt, was ist neu beim Screening?

Gebärmutterhalskrebs gehört zu den wenigen Krebsarten, die sich durch eine Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV) und eine regelmäßige Früherkennungsuntersuchung verhindern lassen. Seit Januar 2020 wird die Zervixkarzinom-Früherkennung in Deutschland als organisiertes Screening-Programm angeboten.
Brigitte M. Gensthaler
28.05.2020  08:00 Uhr

Hintergrund des Kombi-Screenings

Fast 100 Prozent der Zervixkarzinome werden durch humane Papillomaviren (HPV) verursacht. Die Impfung, eventuell sogar die einmalige Immunisierung, schützt zuverlässig vor einer Neuinfektion. Zudem lässt sich die Entwicklung eines Tumors – ähnlich wie bei Darmkrebs – verhindern, wenn Präkanzerosen (CIN) frühzeitig entdeckt und operativ entfernt werden. Eine besseres Screenings schützt daher auch Frauen, die nicht geimpft sind.

Laut Krebsdaten des Robert-Koch-Instituts erkrankten in Deutschland 2016 etwa 4380 Frauen an einem Zervixkarzinom. Das mittlere Erkrankungsalter beim invasiven Karzinom beträgt 55 Jahre. Das sehr viel häufigere In-situ-Karzinom wird meist bei der Früherkennung bei im Mittel um 20 Jahre jüngeren Frauen entdeckt. Jährlich sterben in Deutschland etwa 1590 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, vor 30 Jahren waren es mehr als doppelt so viele. Die relative Fünf-Jahres-Überlebensrate nach der Diagnose eines invasiven Tumors liegt derzeit bei 67 Prozent.

Studien und Modellrechnungen zeigen, dass das Ziel der Weltgesundheitsorganisation – die weltweite Eliminierung des Zervixkarzinoms – erreichbar ist. Dazu sollten bis zum Jahr 2030 mindestens 90 Prozent der Mädchen im Alter von 15 Jahren gegen HPV geimpft sein, 70 Prozent der Frauen sollten zweimal in ihrem Leben untersucht worden sein und die Compliance-Rate bei einer Behandlung sollte bei 90 Prozent liegen.

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