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Infektionen

Warum Prävention so wichtig ist

Impfungen sind wichtige Schutzmaßnahmen: Sie schützen nicht nur die Geimpften vor Infektionen, sondern auch die Antiinfektiva vor einem Wirkverlust. Das machte Professor Dr. Theo Dingermann bei der Expopharm in Düssledorf deutlich.
Christina Hohmann-Jeddi
28.09.2023  09:30 Uhr
Impfschutz für Risikogruppen besonders wichtig

Impfschutz für Risikogruppen besonders wichtig

Gerade für Risikogruppen wie Ältere und chronisch Kranke sind Impfungen eine besonders wichtige Präventionsmaßnahme, betonte Dr. Berthold Bruckhoff von der Impfakademie des Unternehmens Glaxo-Smith-Kline. Bei diesen Personengruppen lasse sich das erhöhte Infektionsrisiko und die damit zusammenhängende erhöhte Morbidität und Mortalität effektiv senken. Bei besonders vulnerablen Personen, etwa immunsupprimierten Patienten, solle man neben dem Patienten selbst auch sein Umfeld impfen, um eine Art Schutzkokon um ihn herum zu etablieren.

Für die verschiedenen chronischen Erkrankungen gebe es eine ganze Reihe von Empfehlungen: Immunsupprimierte sollten beispielsweise gegen Influenza, Pneumokokken, Herpes zoster, Hepatitis B, Meningokokken und HPV geimpft werden. Bruckhoff räumte dabei auch mit verbreiteten Falschinformationen auf. So lösten Impfungen bei Patienten mit Multipler Sklerose keine Krankheitsschübe aus – das Gegenteil sei der Fall. Auch die Annahme, Patienten mit Lebererkrankungen sollten nicht gegen Hepatitis geimpft werden, sei falsch. Impfungen gegen Hepatitis A und B seien vielmehr angezeigt, um weitere Schäden an der Leber zu vermeiden. Sein Fazit: Für chronisch Kranke und vor allem für Immunsupprimierte sind Impfungen eine wichtige Schutzmaßnahme. Um die Impfquoten zu erhöhen, könnten auch Apothekerinnen und Apotheker Patientenkontakte nutzen, um den Impfstatus zu überprüfen.

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