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Erkältungszeit

Wann sollte man mit Husten zum Arzt gehen?

Husten ist zu dieser Jahreszeit nichts Ungewöhnliches. Meist steckt ein banaler Infekt dahinter, manchmal kann es aber auch etwas Ernstes sein. Wann ist ein Arztbesuch anzuraten?
PZ
10.01.2020  11:30 Uhr

Ist das noch ein Erkältungshusten? Oder steckt etwas Ernsteres dahinter? Husten ist ein häufiges Symptom vieler Erkrankungen. Aktuell warnt die Barmer davor, Husten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. »Eine Selbstmedikation bei Husten ist in Ordnung, solange sich die Beschwerden nach ein oder zwei Wochen auch wirklich bessern. Ist das nicht der Fall, sollte man einen Arzt aufsuchen, der der Ursache auf den Grund geht«, rät Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der Barmer. Das gelte vor allem bei Kindern mit starkem Husten und Schwangeren. Die Krankenkassen rät auch zum Arztbesuch bei vorbestehender Herzerkrankung, bei vorwiegend nächtlichem Husten, bei starken Anfällen mit auffälligen Atemgeräuschen oder wenn zusätzlich hohes Fieber, Schmerzen oder ungewollter Gewichtsverlust auftritt.

Von einem akuten Husten sprechen Mediziner bei Beschwerden bis maximal zwei Wochen. Zwischen zwei und acht Wochen wird der Husten als subakut bezeichnet. »Der subakute Husten kann aus einer schweren bakteriellen Infektion oder aus einer Lungenentzündung resultieren«. erklärt Marschall. Erst wenn Husten länger als acht Wochen anhält, gilt er als chronisch. »Chronischer Husten kann bei einem Tumor oder allen chronischen Atemwegs- und Lungenkrankheiten auftreten, etwa bei der Lungenerkrankung COPD«, so die Ärztin. 

Wie Apotheker wissen kann Dauerhusten auch eine Nebenwirkung bei der Einnahme bestimmter Medikamente wie ACE-Hemmer oder auch Betablocker sein. Nur durch eine umfassende ärztliche Diagnostik könne den Betroffenen gezielt geholfen werden, betont die Barmer.

Husten könne sogar ein Notfall sein, bei dem umgehend der Rettungswagen alarmiert werden müsse. Das gelte unter anderem bei starkem Husten oder Reizhusten mit Atemnot, akuten Schmerzen in der Brust, kaltem Schweiß und Kreislaufschwäche. Auch eine flache und schnelle Atmung oder blaugefärbte Lippen und Haut seien weitere Anzeichen für solch einen Notfall, so Marschall. Hier sollte man nicht zögern und den Notarzt anrufen.

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