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Wearables

Vom Fitnesstracker zum Diagnostiktool

Früher als Fitnesstracker benutzt, können Wearables heute viel mehr. Sie zeichnen Vitalfunktionen auf, analysieren Daten und können Erkrankungen früh erkennen. In Zukunft sollen sie zunehmend biochemische Parameter bestimmen. In Verbindung mit KI haben sie das Potenzial, die Gesundheitsbranche zu revolutionieren.
AutorKontaktChristina Hohmann-Jeddi
Datum 08.01.2025  16:00 Uhr

Monitoring von Krankheiten

Auch für Patienten mit diagnostizierten Erkrankungen können Wearables nützlich sein. Gerade für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinsuffizienz oder Hypertonie eröffnen sie neue Möglichkeiten. Sie liefern Echtzeitdaten, die Rückschlüsse auf den Verlauf der Krankheit zulassen und die in Apps gespeichert und grafisch dargestellt werden können. Diese lassen sich mit den behandelnden Ärzten teilen: Ein kurzer Blick in die Gesundheits-App genügt und der Mediziner ist informiert.

Laut Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden nutzten im Jahr 2020 etwa 15,5 Millionen Menschen in Deutschland Wearables, das entspricht einem Anteil von 21 Prozent der Bevölkerung ab zehn Jahren. Deutlich seltener werden internetfähige Gesundheitsgeräte genutzt, die etwa den Blutdruck, Blutzucker oder das Körpergewicht überwachen. Solche Geräte verwendeten etwa 3,4 Millionen Deutsche (5 Prozent der Bevölkerung ab zehn Jahre). Bei den Über-55-Jährigen betrug der Rate 3 Prozent.

Gerade bei Älteren, deren Risiko für chronische Erkrankungen höher ist als bei Jüngeren, haben sich Wearables noch nicht durchgesetzt. Darauf weisen Nutzungsdaten aus den USA hin.

Von den insgesamt 9303 Teilnehmern einer repräsentativen Befragung, die 247,3 Millionen US-Erwachsene repräsentieren (mittleres Alter 48,8 Jahre), hatten 10 Prozent eine kardio­vaskuläre Erkrankung (CVD) und fast 56 Prozent ein CVD-Risiko. Von den Personen mit CVD nutzten 18 Prozent und von den Risikopersonen 26 Prozent tragbare Geräte, verglichen mit schätzungsweise 29 Prozent der gesamten erwachsenen US-Bevölkerung, berichtete ein Team der Yale School of Medicine 2023 im Journal »JAMA Network Open« (DOI: 10.1001/jamanetworkopen.2023.16634). Dabei waren höheres ­Alter, niedrigeres Bildungsniveau und geringeres Haushaltseinkommen mit einer selteneren Nutzung von Wea­ra­bles verbunden.

Die Autoren befürchten, dass die elektronischen Helfer die gesundheit­liche Ungleichheit verstärken könnten, wenn nicht bewusst für eine faire Verteilung gesorgt und die Nutzung der Geräte in den Risikogruppen beworben wird.

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