Vom Fitnesstracker zum Diagnostiktool |
Christina Hohmann-Jeddi |
08.01.2025 16:00 Uhr |
Laut Can Dicer können noch zahlreiche Funktionalitäten bei den Wearables hinzukommen. »Im Idealfall kann so ein Gadget viele vitale und biochemische Gesundheitsparameter messen und uns direkt nach dem Aufstehen sagen, ob alle Werte im normalen Bereich liegen.«
Zudem könnten Wearables dabei unterstützen, Arzneimittel in der richtigen Menge einzunehmen. Ein weiteres Ziel sei es, analog zu den CGM-Systemen Geräte zu entwickeln, die Biomarker überwachen und entsprechend die Therapie steuern können.
Heute schon Standard: Wearables messen beispielsweise Puls, Blutdruck und Schlafqualität. / © Getty Images/Andrey Popov
Bis zu einem breiten klinischen Einsatz sind den Autoren zufolge noch einige Hürden zu überwinden. So sollte die Genauigkeit der Sensoren verbessert, eine ausreichend lange Energieversorgung sichergestellt und die Zuverlässigkeit in Studien geprüft werden. Weitere Herausforderung: Die gesammelten Gesundheitsdaten sind besonders sensibel und müssen ausreichend vor Missbrauch geschützt werden.