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Ausländische Ärzte 

Viel Bürokratie und langwierige Verfahren 

In vielen Gemeinden und Kliniken fehlen Ärzte. Da trifft es sich gut, dass es Bewerber aus dem Ausland gibt. Doch für sie gibt es in Deutschland enorme Hürden zu überwinden.
dpa
21.05.2024  12:00 Uhr

Die Bewerberinnen und Bewerber kommen aus der Türkei, aus Syrien, der Ukraine und vielen anderen Ländern. Sie alle wollen als Ärztin oder Arzt in Deutschland arbeiten. Viele Kommunen und Krankenhäusern sind darüber froh. Regionaler Ärztemangel reißt längst Lücken in die Versorgung. Doch vor dem Einsatz der ausländischen Mediziner in deutschen Praxen, Versorgungszentren oder Kliniken stehen langwierige Verfahren. In den Behörden, die für Anerkennung und Arbeitserlaubnis zuständig sind, stauen sich derzeit viele Anträge – zum Ärger von Betroffenen. Werden am Ende die Patientinnen und Patienten deshalb schlechter versorgt? Was könnte helfen?

Probleme vor Ort – aktuelle Fälle

Ob im Südschwarzwald oder an der Mecklenburgischen Seenplatte, im Taunus oder in Thüringen: Ausländische Ärztinnen und Ärzte sind in vielen deutschen Städten begehrt. Im badischen Bad Säckingen zum Beispiel schien die Suche nach einem Nachfolger für die gynäkologische Praxis im örtlichen Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) schon erfolglos. Dabei wurde schon ein Arbeitsvertrag mit einem türkischen Bewerber geschlossen - doch die Zulassung ließ auf sich warten. Medizinischen Fachangestellten wurde bereits gekündigt. Nach bangen Wochen fand das MVZ laut »Badischer Zeitung« doch noch einen Gynäkologen aus der Region. Unterdessen kämpft in Aalen auf der Ostalb ein Mediziner aus Venezuela seit Monaten um seine Anerkennung, um als Hausarzt zu arbeiten.

Im thüringischen Eisenach wartet eine Ukrainerin, die bereits seit 27 Jahren als Kinderärztin in ihrer Heimat gearbeitet hatte, auf die Anerkennung ihres Studienabschlusses. »Schade, dass es sehr, sehr lange dauert«, sagte sie dem MDR. Für sie blieb in der Kinderstation zunächst nur der Einsatz als Hospitantin. Im hessischen Bad Schwalbach wuchs unterdessen bei einem kolumbianischen Arzt die Wut: Einen Arbeitsvertrag bei einer Klinik hatte er schon – nur die beantragte Approbation ließ auf sich warten, und die zuständige Landesbehörde erreichte er erst gar nicht für Nachfragen, wie er dem Hessischen Rundfunk sagte.

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