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TSVG
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Verpasste Chancen beim Impfen

Der Verband forschender Arzneimittelhersteller (vfa) kritisiert im neuen Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) verpasste Chancen beim Impfen. Im Gesetz fehle die Impfförderung und die geplanten Pflichtrabatte für Hersteller könnten zur Verknappung der Impfstoffe hierzulande führen, so die Geschäftsführerin Birgit Fischer in einer Pressemitteilung. 
AutorKontaktPZ
Datum 12.02.2019  13:54 Uhr

Morgen beschäftigt sich der Gesundheitsausschuss des Bundestages in einer Anhörung mit dem Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG). Ein wichtiger Teil des TSVG ist das Impfen. Dazu sagt die Geschäftsführerin des vfa, Birgit Fischer: »Unsere Gesellschaft hat ein Interesse daran, dass geimpft wird. Denn dadurch können schwere Erkrankungen und Todesfälle vermieden werden: etwa bei Masern oder Grippe. Doch bei beiden Erkrankungen erreichen wir in Deutschland die medizinisch gebotenen Impfraten in der Bevölkerung nicht«. Das geplante TSVG ändert daran nichts und verpasst somit die Chance, Krankheiten vorzubeugen.«

Fischer sieht im TSVG sogar eine mögliche Verschlechterung der Versorgung mit Vakzinen. Denn die geplanten höheren Pflichtrabatte für die Hersteller von Impfstoffen würden neue Risiken schaffen: »Deutschland könnte ausgerechnet in kritischen Zeiten, wenn Vakzine weltweit knapp werden, gegenüber anderen Ländern ins Hintertreffen geraten. Nämlich dann, wenn deren Gesundheitssysteme gar keine oder niedrigere Rabatte verlangen«, so Fischer weiter. Die FDP kritisiert, dass die geplanten Rabatte im TSVG nicht an Impfquoten gekoppelt sind und schlägt genau das vor.  

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