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Covid-19-Impfstoffe

US-Gesundheitsbehörde rät von Janssen-Vakzine ab

Die US-Gesundheitsbehörde CDC empfiehlt künftig, die mRNA-Impfstoffe gegen Covid-19 dem Präparat von Janssen (Johnson & Johnson) vorzuziehen. Der Grund ist die seltene Komplikation Thrombose-mit-Thrombozytopenie-Syndrom (TTS).
dpa
17.12.2021  17:38 Uhr

Erwachsene sollen sich nach Empfehlung der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC besser mit Comirnaty® von Biontech/Pfizer oder Spikevax® von Moderna als mit dem Vektorimfstoff Covid-19 Vaccine Janssen (Johnson & Johnson) gegen SARS-CoV-2 impfen lassen. Damit werde eine Empfehlung von einem Beratergremium übernommen, das kurz zuvor einstimmig entsprechend abgestimmt hatte, teilte die CDC am Donnerstag mit. Das Risiko einer Hirnthrombose mit Thrombozytopenie in Zusammenhang mit einer Impfung mit dem Janssen-Präparat sei höher als bislang bekannt, hieß es von dem Beratergremium zur Begründung. Dutzende Fälle und mindestens neun Todesfälle seien in den vergangenen Monaten erkannt worden. 

Neben der Janssen-Vakzine sind in den USA noch die Präparate von Biontech/Pfizer und Moderna zugelassen. Die Impfungen mit dem Impfstoff von Janssen waren im Frühjahr schon einmal vorübergehend ausgesetzt, nachdem erste Fälle von Hirnthrombosen bekannt geworden waren. Jegliche Impfung sei aber besser als keine Impfung, betont die CDC. Wer keine Impfung mit Biontech/Pfizer wolle oder haben könne, dem werde weiter das Präparat von Janssen zur Verfügung stehen.

In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission den Janssen-Impfstoff nur noch für Personen ab 60 Jahren. Anders als der zweite Vektorimpfstoff gegen Covid-19, Vaxzevria® von Astra-Zeneca, ist der Janssen-Impfstoff in Deutschland verfügbar und wird auch noch eingesetzt. Allein in der Kalenderwoche 49 wurden laut Angaben des Bundesgesundheitsministeriums mehr als 100.00 Dosen an Arztpraxen und Betriebsärzte und weitere 100.000 an Impfzentren geliefert.

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