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Polymedikation

Therapietreue erhöhen – die wichtigsten Punkte

Etwa 50 Prozent der Patienten mit chronischen Erkrankungen nehmen ihre Medikamente nicht wie verordnet ein, ob aus Unwissenheit oder Anwendungsproblemen. Wie können Apotheken helfen, das Medikationsregime zu vereinfachen und die Adhärenz zu erhöhen?
Christiane Berg
07.09.2021  10:08 Uhr

Bei jedem Wechsel Medikation neu erklären

Bei jedem Wechsel verordneter Arzneimittel, so auch und gerade bei der Entlassung nach einem Klinikaufenthalt, müsse der Patient sorgfältig und gezielt in die Besonderheiten der neuen (Entlass) Medikation einschließlich Einnahmemodalitäten, Wirkmechanismen und Therapieziele eingewiesen werden – dies allemal, da eine schlechte Adhärenz oft nicht nur auf Unwissenheit, sondern auf Anwendungsprobleme zurückzuführen ist.

Werde die regelmäßige Arzneimitteleinnahme oftmals in Folge auch der Hektik im Alltag vergessen beziehungsweise vernachlässigt, so könne die Apotheke dem Patienten durch das Angebot von Dosierhilfen und Wochendosetten sowie durch die Einweisung in (elektronische) Erinnerungshilfen helfen, die Übersicht zu bewahren.

Eigentliche Herausforderung ist die Synchronisation

Viele Studien, so Schulz, zeigen, dass die Einnahmetreue der Patienten und somit ihre gesundheitsbezogene Lebensqualität durch strukturierte pharmazeutische Betreuung bei engmaschiger Kontrolle und Erläuterung des jeweils aktuellen Medikationsplans deutlich verbessert wird.

Ob OTC oder Rx, ob zwei oder fünf oder mehr Arzneimittel, ob ambulant oder stationär: Die eigentliche Herausforderung vom Falle von Polymedikation sei es, die Arzneimitteleinnahme zu synchronisieren. Hier sei die verstärkte interdisziplinäre Kooperation von Apothekern und Ärzten erforderlich.

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