Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Biontech und Pfizer

Studien mit Covid-19-Auffrischung und Impfstoffvariante starten

Neben Moderna haben auch Biontech und Pfizer heute bekannt gegeben, nun die Verabreichung einer dritten Dosis als Booster in einer klinischen Studie zu untersuchen. Darüber hinaus sollen Impfstoffvarianten mit veränderter mRNA-Sequenz gegen mutierte Coronaviren getestet werden.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 25.02.2021  16:00 Uhr

Biontech und Pfizer verkündeten heute den Start einer neuen klinischen Studie zur Sicherheit und Immunogenität einer dritten Dosis ihres Covid-19-Impfstoffs Tozinameran (Comirnaty®, BNT162b2) – kurz nachdem Konkurrent Moderna ähnliche Pläne mitgeteilt hatte. Die Firmen wollen untersuchen, ob eine Booster-Impfung mit dem gleichen Impfstoff einen Immunschutz gegen die bereits kursierenden sowie potenziell neu aufkommende SARS-CoV-2-Varianten bietet.

In den USA erhalten die bis zu 144 ehemalige Teilnehmer der ersten Phase-I-Studien von Biontech und Pfizer sechs bis zwölf Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung, also den bislang üblichen zwei Dosen im Abstand von drei bis sechs Wochen, nun eine dritte Dosis des unveränderten Impfstoffs. Dabei werden wie bei den ersten beiden Dosen noch einmal 30 µg mRNA verimpft. Die Immunantwort der Teilnehmer soll zum Zeitpunkt der dritten Impfung, sowie nach einer Woche und nach einem Monat gemessen werden. Die Unternehmen wollen zudem untersuchen, ob die Seren dieser Teilnehmer bestimmte SARS-CoV-2-Stämme neutralisieren können. Die Teilnehmer werden, wie ursprünglich geplant, bis zu zwei Jahre lang im Rahmen der Studie weiter beobachtet.

Zudem seien die beiden Firmen im Gespräch mit den Zulassungsbehörden Europas (der EMA) und der USA (FDA), um potenzielle Stammänderungen ihres Impfstoffs vorzubereiten. »Dabei geht es um eine zulassungsrelevante klinische Studie zur Evaluierung eines variantenspezifischen Impfstoffs mit einer angepassten mRNA-Sequenz«, heißt es in der Pressemitteilung. Der veränderte Impfstoff soll an die  Virusvariante B.1.351 angepasst werden, die erstmals in Südafrika auftauchte. 

»Obwohl wir keine Hinweise darauf haben, dass die zirkulierenden Varianten zu einem Verlust des Schutzes durch unseren Impfstoff führen, ergreifen wir verschiedene Maßnahmen, um entschieden handeln zu können, falls ein Stamm aufkommen sollte, gegen den unser Impfstoff keinen ausreichenden Schutz bietet«, so Pfizer-Geschäftsführer Albert Bourla. »Unsere proaktive klinische Entwicklungsstrategie zielt darauf ab, heute die Grundlagen zu schaffen, um die Herausforderungen von morgen angehen zu können. Wir wollen auf verschiedene Szenarien vorbereitet sein«, ergänzt Ugur Sahin, CEO und Mitbegründer von Biontech. »Die Flexibilität unserer unternehmenseigenen mRNA-Impfstofftechnologie ermöglicht es uns, Auffrischungsimpfungen technisch innerhalb von Wochen zu entwickeln, wenn dies erforderlich ist.«

Regulatorisch hoffen die Unternehmen auf ein vereinfachtes Zulassungsverfahren analog zu den Grippeimpfstoffen, wo die Impfantigene jährlich angepasst werden, ohne dass klinische Studien nötig sind. Zu Kombinationsstudien mit anderen Impfstoffen als Booster äußerten sich die Unternehmen nicht.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa