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Covid-19-Impfungen

STIKO-Empfehlung für Impfpriorisierung jetzt offiziell

Direkt vor Weihnachten wird vermutlich der erste Corona-Impfstoff zugelassen. Am Donnerstag hat nun die Ständige Impfkommission ihre Empfehlungen, wer zuerst geimpft werden sollte, offiziell veröffentlicht. Los geht es mit Hochbetagten, Pflegeheimbewohnern und deren Pflegern sowie medizinischem Personal.
PZ
dpa
18.12.2020  09:00 Uhr
Apothekenpersonal wird in vorletzter Gruppe geimpft

Apothekenpersonal wird in vorletzter Gruppe geimpft

Stufe 5 entspricht rund 8,4 Millionen Menschen, darunter 60- bis 64-Jährige, Personal in Schlüsselpositionen der Landes- und Bundesregierungen sowie Mitarbeiter im Einzelhandel und der «kritischen Infrastruktur» wie Polizei, Feuerwehr und Öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV). Und auch für das Personal in öffentlichen Apotheken ist laut Verordnungsentwurf erst in dieser vorletzten Stufe die Impfung vorgesehen (in der STIKO-Empfehlung selbst wird es nicht explizit genannt). Anders sieht es laut Verordnungsentwurf aus mit Apothekern und PTA, die sich freiwillig für die Mithilfe in Impfzentren gemeldet haben: Sie sollen mit als erste geimpft werden.

Letzte Impf-Priorität haben demnach alle übrigen unter 65 Jahre, was etwa 45 Millionen Menschen entspricht. «Mittelfristig ist es das Ziel, allen Menschen einen gleichberechtigten Zugang zu einer Impfung gegen Covid-19 anbieten zu können», erläuterte die STIKO. Die Empfehlung solle künftig auch nach Verfügbarkeit von mehr Impfstoffen aktualisiert werden, dabei könnten auch Zielgruppen angepasst werden.

RKI-Präsident Professor Dr. Lothar Wieler sagte, um die Virus-Ausbreitung deutlich abzuschwächen, müsse ein Großteil der Bevölkerung eine Immunität entwickeln. Impfen mit effektiven und sicheren Impfstoffen leiste daher einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie. Es werde jedoch dauern, bis ein relevanter Teil der Bevölkerung durch Impfung geschützt sei. Zudem sei unklar, in welchem Maß die Impfung auch Übertragungen des Virus verhindere oder zumindest reduziere. Daher blieben Maßnahmen wie Abstand, Masken und Hygiene wichtig.

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz forderte noch Nachbesserungen. Bundesgesundheitsminister Spahn müsse pflegende Angehörige auf dieselbe Prioritätsstufe setzen wie Pflegebedürftige selbst, sagte Vorstand Eugen Brysch. Außerdem sollten auch intensivbeatmete schwerkranke Patienten, die zu Hause versorgt werden, die höchste Impf-Priorität erhalten. Es wäre unverantwortlich, sie erst im Sommer zu impfen.

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