Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Covid-19-Impfungen

STIKO-Empfehlung für Impfpriorisierung jetzt offiziell

Direkt vor Weihnachten wird vermutlich der erste Corona-Impfstoff zugelassen. Am Donnerstag hat nun die Ständige Impfkommission ihre Empfehlungen, wer zuerst geimpft werden sollte, offiziell veröffentlicht. Los geht es mit Hochbetagten, Pflegeheimbewohnern und deren Pflegern sowie medizinischem Personal.
AutorKontaktPZ
AutorKontaktdpa
Datum 18.12.2020  09:00 Uhr
STIKO-Empfehlung für Impfpriorisierung jetzt offiziell

Beim Start der Corona-Impfungen sollen Ältere über 80 Jahre und Pflegeheimbewohner zuerst zum Zuge kommen können. Das sieht die am Donnerstag am Spätnachmittag veröffentlichte Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut (RKI) vor, die eine generelle Leitschnur sein soll. Mit in der ersten Stufe geimpft werden sollte medizinisches Personal mit sehr hohem Ansteckungsrisiko etwa in Notaufnahmen oder der Behandlung von Corona-Patienten sowie Personal in der Altenpflege. Angesichts anfangs nur begrenzter Mengen an Impfdosen sollten diese genutzt werden, um die Zahl schwerer Krankheitsverläufe und Sterbefälle möglichst schnell zu reduzieren.

Der alles entscheidende Risikofaktor für eine schwere Erkrankung sei hohes Alter, erläuterte der STIKO-Vorsitzende Professor Dr. Thomas Mertens. Gerade in Alten- und Pflegeheimen würden viele Ausbrüche und Todesfälle beobachtet. Zielgerichtete Impfungen von Menschen über 80 und von Heimbewohnern könnten daher auch die meisten Krankenhauseinweisungen verhindern, was Kliniken spürbar entlaste. Insgesamt entspricht die erste Impf-Prioritätsstufe rund 8,6 Millionen Menschen.

Auf Basis der Empfehlung will Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) an diesem Freitag eine Impf-Verordnung unterzeichnen, die die Grundlage für voraussichtlich am 27. Dezember beginnende Impfungen schafft. In der ersten Phase sollen sie über die mehr als 440 regionalen Impfzentren in den Ländern laufen. Dort sollen auch mobile Impfteams angedockt werden, die in Pflegeheime und Kliniken gehen. Erst später sollen Impfungen dann auch über normale Arztpraxen möglich sein.

Laut STIKO-Empfehlung sollen nach der ersten Stufe weitere Gruppen mit höheren Risiken vorrangig geimpft werden können. Zur Stufe 2 mit 7 Millionen Menschen gehören demnach Ältere zwischen 75 und 79 Jahren, Menschen mit Demenz oder einer geistigen Behinderung in Einrichtungen und dort tätiges Personal sowie Menschen mit Down-Syndrom.

Folgen sollen rund 5,7 Millionen Menschen in Stufe 3, darunter 70- bis 74-Jährige, Menschen nach Organtransplantationen, Bewohner und Personal in Gemeinschaftsunterkünften etwa für Kinder und Jugendliche, Asylsuchende, Obdachlose oder Frauenhäuser, sowie enge Kontaktpersonen von Schwangeren und Pflegebedürftigen.

Zu Stufe 4 gehören demnach 6,9 Millionen Menschen, darunter Ältere zwischen 65 und 69 Jahre und etwa auch Lehrkräfte, Erzieher sowie Menschen mit prekären Arbeits- und Lebensbedingungen, zum Beispiel Inhaftierte, Saisonarbeiter, Beschäftigte in Verteilzentren oder der fleischverarbeitenden Industrie.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa