Pharmazeutische Zeitung online
»Laboration«

Steffen Kuhnert gründet neues Digital-Bündnis für Apotheker

Apotheker Steffen Kuhnert aus Köln hat sich in den vergangenen Jahren über seine Plattform »Die Digitale Apotheke« einen Namen gemacht. Über dieses Forum hat Kuhnert nun einige Apotheker um sich geschart, um das neue Apotheken-Bündnis »Laboration« zu gründen. Ziel des Zusammenschlusses soll es sein, schon bald ein innovatives, digitales Versorgungsmodell auf die Beine zu stellen, erklärt er im Interview mit der PZ.
Benjamin Rohrer
01.09.2020  12:00 Uhr

Ist eine Zusammenarbeit mit den Verbänden geplant?

PZ: Was passiert denn mit ihrem Forum »Die Digitale Apotheke«? Ist es damit hinfällig geworden?

Kuhnert: Die Laboration soll DDA in keinem Fall ersetzen. Vielmehr ist DDA ein Think-Tank für den gesamten Markt, in dem digitale Konzepte diskutiert werden. Während DDA aber für alle Marktteilnehmer offen ist, richtet sich die Laboration in dieser Phase erst einmal nur an die Apothekeninhaber, weil diese über die Investitionen in ihren Apotheken entscheiden. Natürlich soll DDA weiterhin als Ideen- und Impulsgeber erhalten bleiben.

PZ: Man könnte Ihnen vorwerfen, dass in einem solchen Geschäftsmodell nicht alle Apotheken von Ihren Versorgungsideen profitieren und teilnehmen können. Ist eine Zusammenarbeit mit den etablierten Apothekerverbänden geplant?

Kuhnert: Eine Zusammenarbeit mit den etablierten Apothekerverbänden ist in diesem frühen Stadium noch nicht angebracht. Erst einmal müssen wir unsere Ideen konsequent entwickeln, das erste Projekt ins Rollen bringen. An den Verbänden wird allerdings kein Weg vorbei gehen, wenn es darum geht, unsere Projekte für alle Apotheken zugänglich zu machen. Mir ist wichtig zu betonen, dass die Laboration allen Apothekeninhabern zu jeder Zeit offensteht. Wir sind keine weitere Kooperation oder gar ein neuer Verband und wir verstehen uns hier auch nicht als Wettbewerber. Ganz im Gegenteil, wir wollen möglichst aus der Stärke aller Apotheker die Zukunft mitgestalten. Allerdings haben wir auch keine Zeit mehr zu verlieren.

PZ: Insbesondere der Zur Rose-Konzern ist derzeit händeringend auf der Suche nach Apothekern, um sein Plattform-Modell im Markt unterzubringen. Wären Sie für eine Kooperation zu haben?

Kuhnert: Ziel der Laboration ist es, Konzepte auf die Beine zu stellen, die ausschließlich der Apotheke vor Ort helfen. Die Apothekerschaft ist stark genug, um den Wandel aus eigener Kraft zu gestalten und den Kunden neuartige Versorgungsangebote anzubieten – wir brauchen dafür keine internationalen Konzerne. Eine Zusammenarbeit mit internationalen Großkonzernen wie Zur Rose oder Amazon kann ich daher ausschließen. Ganz im Gegenteil: Mit unseren Ideen wollen wir es denen erschweren, ihren Marktanteil weiter auszubauen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa