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Uniklinikum Münster

Spritzen für die Intensiv schneller und sicherer aufbereiten

In der Coronapandemie fragten sich die UKM-Apothekerinnen Dr. Nardos Hölscher und Maren Hagebeucker, wie sie helfen könnten, die Intensivstationen zu entlasten. Von ihrer im wahren Wortsinn ausgezeichneten Idee profitiert das Uniklinikum Münster nun dauerhaft.
Daniela Hüttemann
19.04.2024  11:00 Uhr

Parenteralia-Herstellung nun optimal ausgelastet

Und auch die Apotheke profitiert, da die Herstellung so optimal ausgelastet ist. »Wir haben es natürlich vorher durchgerechnet und kamen auf eine Win-Win-Situation«, so Hagebeucker. Durch die Optimierung und Reduzierung von Arbeitsschritten konnten so im vergangenen Jahr rund 800 Stunden Arbeitszeit am UKM eingespart werden. Wo es möglich und sinnvoll ist, wurde nun auf die RTC-Spritzen umgestellt. 27.000 solcher Spritzen lieferte die Krankenhausapotheke allein 2023 an die acht hauseigenen Intensivstationen. Derzeit sei die Apotheke mit etwa 400 bis 500 Spritzen pro Woche gut ausgelastet.

»Die Stationen sind begeistert, denn sie haben viel weniger Arbeit und sind im Notfall beim Mischen der Infusion sogar schneller«, berichtet Hölscher. Die spürbare Entlastung des Pflegepersonals (durchschnittlich 1,75 Minuten pro Spritze) schaffe mehr Zeit für die Patientenversorgung. Das überzeugte auch die Jury des Deutschen Ideenmanagement-Preises. Hagebeucker und Hölscher erhielten kürzlich den Preis in der Kategorie »Beste Idee aus Verwaltung und Dienstleistung«.

Die Jury lobte neben der Wirtschaftlichkeit auch die Anwendbarkeit in anderen Krankenhäusern sowie die besondere Zukunftsfähigkeit angesichts des Pflege-Fachkräftemangels in Deutschland. Die Apothekerinnen hatten bereits vergangenes Jahr den UKM-internen Ideenwettbewerb mit ihrem Projekt gewonnen.

»Wir Apotheker machen so vieles, was kaum bemerkt wird, daher freuen wir uns sehr über diese Anerkennung«, so Hölscher. »Wir freuen uns, mit den RTC-Spritzen eine smarte Lösung für die vielen Herausforderungen im Stationsalltag bei der Zubereitung von intravenösen Medikamenten gefunden zu haben, die unmittelbar aus der Arbeitsstation heraus entstanden ist.« Die Preisträgerinnen wollen nun die genaue Umsetzung des Konzepts auch an andere Krankenhaus(versorgende)-Apotheken weitergeben.

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