Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Covid-19-Impfung

Spahn erwartet Corona-Massenimpfungen in Messehallen

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich gestern dazu geäußert, wer und wo zuerst gegen Covid-19 geimpft werden könnte. Hintergrund für große Impfzentren ist auch, dass wohl einige Impfstoffe bei Minusgraden gelagert werden müssen.
AutorKontaktPZ
AutorKontaktdpa
Datum 02.10.2020  10:46 Uhr
Spahn erwartet Corona-Massenimpfungen in Messehallen

Beschäftigte des Gesundheitswesens, Ältere und Kranke könnten ab dem Winter in Deutschland als Erste zentral in Messehallen gegen eine Corona-Infektion geimpft werden. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte am Montag in Berlin, er glaube, dass am Anfang in Impfzentren gestartet werden müsse. »Das sind aus meiner Sicht eher keine Turnhallen, sondern Messehallen«, sagte Spahn. Sein Ministerium diskutiere bereits über die Organisation der Impfzentren mit den Bundesländern.

Da es wohl anfangs nicht für alle Menschen Impfstoffe gebe, entstehe voraussichtlich die Notwendigkeit einer Priorisierung, sagte Spahn. Zur Frage, wer zuerst geimpft wird, nannte er als Beispiele die Beschäftigten des Gesundheitswesens oder bestimmte Risikogruppen. Zu den Kriterien einer solchen Prioritätensetzung habe er den Deutschen Ethikrat, die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die am Robert-Koch-Institut (RKI) angesiedelte Ständige Impfkommission (STIKO) um Vorschläge bis Ende Oktober gebeten. Zuletzt hatte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) dafür plädiert, dass Lehrer zu den Ersten gehören, denen eine Impfung angeboten werde.

Zu Personengruppen, die nach bisherigen Erkenntnissen ein höheres Risiko für einen schweren Covid-19-Krankheitsverlauf haben, zählt das RKI unter anderem Ältere ab 50 bis 60 Jahren, Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, mit Diabetes oder Erkrankungen des Atmungssystems sowie Patienten mit unterdrücktem Immunsystem, vor allem wenn mehrere dieser Erkrankungen gemeinsam auftreten. Spahn hatte in einem Interview Mitte September gesagt: »Ich bin optimistisch, dass wir nach einigen Monaten genügend Impfstoff für alle haben.«

Lagerung bei Minusgraden?

Als weiteren Grund dafür, dass wahrscheinlich große Impfzentren eingerichtet werden, nannte Spahn die Beschaffenheit der erwarteten Stoffe. »Die Impfstoffe werden wahrscheinlich (...) bei Minusgraden – und zwar nicht bei -2, sondern eher bei -20 bis -70 Grad – transportiert werden und gelagert werden müssen. Sie werden wahrscheinlich in größeren Gebinden kommen.« Damit könnten die neuartigen mRNA-basierten Impfstoffe gemeint sein, für die die Hersteller derzeit noch Stabilitätsstudien durchführen.

Spahn nannte »Dezember, Januar, Februar, März« als möglichen Zeitraum für den Beginn der Impfungen. Das RKI hatte bereits Ende August die Erwartung mitgeteilt, »dass bis Anfang 2021 ein oder mehrere Covid-19-Impfstoff(e) in der Europäischen Union zugelassen und erste Produktionschargen verteilt und vertrieben werden könnten«. Bisher ist kein Impfstoff-Kandidat abschließend getestet und zugelassen. Bei den verschiedenen Herstellern ist der Stand sehr unterschiedlich. Die EMA startete gestern ein Rolling Review für die Zulassung des Kandidaten AZD1222 von Astra-Zeneca und der Universität Oxford. 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa