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Coronavirus-Krise

Spahn baut auf Wirkung der Corona-Maßnahmen

Der Bevölkerung wird im Vorgehen gegen die Verbreitung des Coronavirus viel zugemutet. Letzte Verschärfung ist eine weitreichende Kontaktsperre. Die allermeisten finden das sinnvoll. Bundesgesundheitsminister Spahn schwört auf weitere Anstrengungen ein.
pda/PZ
26.03.2020  17:50 Uhr

Auch an Ausstiegskonzepten wird gearbeitet

Es gehe für die Politik zugleich um Konzepte dafür, dass es »eine Zeit nach Corona« geben werde, in der man weiter gegen das Virus kämpfe, das öffentliche Leben aber schrittweise normalisiere, sagte Spahn. Dies solle auch bei Beratungen nach Ostern zwischen der Bundesregierung und den Ministerpräsidenten Thema sein.

Dabei solle darüber diskutiert werden, wie Handy-Daten im Krisenfall für die Klärung von Infektionsketten zu nutzen seien, machte Spahn deutlich. Auch die Frage wie man dann »besonders gefährdete Gruppen schützen« könne, werde diskutiert.

Die Verbreitung des Virus ist nach wie vor in verschiedenen Regionen Deutschlands sehr unterschiedlich. Laut Robert-Koch-Institut lag die Zahl der Infizierten pro 100.000 Einwohnern zuletzt beispielsweise bei 69 in Hamburg, 61 in Bayern und 15 Fällen in Mecklenburg-Vorpommern. »Wir können dann nach Ostern möglicherweise über eine Veränderung reden, wenn wir bis Ostern alle miteinander konsequent sind«, sagte Spahn. In der Corona-Krise war zuletzt der Ruf nach einer »Exit-Strategie« lauter geworden.

Der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, Mario Ohoven, hatte die Bundesregierung dazu aufgerufen, zeitnah eine solche Strategie für ein schnelles Durchstarten der Unternehmen nach der Corona-Krise zu entwickeln. Unionsfraktionsvize Carsten Linnemann (CDU) hatte ein Ende der wirtschaftlichen Auszeit nach Ostern gefordert.

Hohe Akzeptanz bei Maßnahmen von Bund und Ländern

Mit den bisher beschlossenen Maßnahmen sind 88 Prozent der Befragten der YouGov-Umfrage einverstanden. Jeder Dritte (32 Prozent) wünscht sich sogar noch härtere Einschränkungen. Nur acht Prozent der Deutschen halten die Maßnahmen für überzogen. Bund und Länder hatten sich am Sonntag auf einen Neun-Punkte-Plan verständigt, der zwischenmenschliche Kontakte minimieren soll, um die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus zu vermindern. Für zunächst zwei Wochen sind öffentliche Ansammlungen von mehr als zwei Personen weitgehend verboten. Wie die Vereinbarung konkret umgesetzt wird, ist Sache der einzelnen Bundesländer.

83 Prozent der Befragten sagen, dass sie sich vollständig an die beschlossenen Regeln halten, 12 Prozent zum Teil. Nur zwei Prozent geben an, dass sie die neuen Regeln gar nicht befolgen. Je älter die Befragten sind, desto eher halten sie sich nach eigenen Angaben an die Kontaktsperre. Das Corona-Krisenkabinett der Bundesregierung verständigte sich am Donnerstag nicht auf eine bundeseinheitliche Verpflichtung zur häuslichen Quarantäne nach Einreise aus einem Nicht-EU-Staat. Wie dpa aus Regierungskreisen erfuhr, stieß ein entsprechender Vorschlag aus dem Innenministerium auf wenig Resonanz und wurde deshalb nicht auf die Tagesordnung gesetzt.

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