So wird man Schuppen am besten wieder los |
Kommt zu den Schuppen eine gerötete, juckende oder nässende Kopfhaut, sollte sich das ein Arzt oder eine Ärztin ansehen. / © Getty Images/Aliaksandr Litviniuk
Dass die Kopfhaut abschuppt, ist ein natürlicher Prozess. Diese Erneuerung der Haut findet bei jedem Menschen statt. »In der Regel dauert es 28 Tage von der Entstehung bis zur Ablösung der Hautzellen«, erklärt Dr. Ursula Sellerberg von der Bundesapothekerkammer gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa). Bilden sich allerdings zu schnell neue Hornhautzellen, also beschleunigt sich der Prozess, ballen sie sich zusammen. Die Zellen lösen sich dann in größeren Verbänden. Das sind dann sichtbare Schuppen, die die meisten Betroffenen optisch stören dürften.
Schuppen sind nicht gleich Schuppen: Unterscheiden muss man zwischen der trockenen und der fettigen Variante:
Generell gilt: Gehen die Schuppen mit Juckreiz und Rötungen einher, sollte man unbedingt ärztlichen Rat einholen. Gleiches gilt für nässende Stellen, Bläschen oder Krusten auf der Kopfhaut. Dermatologin oder Dermatologe sind auch dann gefragt, wenn Anti-Schuppen-Shampoos aus der Drogerie oder Hausmittel keine Wirkung zeigen.
Um trockene Schuppen in den Griff zu bekommen, kann man diese Hausmittel testen:
Diese Hausmittel können auch bei fettigen Schuppen zum Einsatz kommen:
Oft ist zu lesen, dass Teebaumöl gegen Schuppen wirken soll. Sellerberg rät allerdings zur Vorsicht. »Bei der Anwendung von Teebaumöl besteht ein hohes Risiko für allergische Reaktionen, da Teebaumöl ein Kontaktallergen ist«, sagt die Pharmazeutin . Hautärztin Moers-Carpi rät zudem von Apfelessig als Hausmittel bei Schuppen ab. »Apfelessig wirkt zu aggressiv auf der Kopfhaut – und es riecht auch nicht angenehm.«