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E-Rezept

So will Gedisa Card-Link für alle umsetzen

Die Gedisa konkretisiert ihre Pläne, eine Card-Link-Lösung für alle Apotheken an den Markt zu bringen. Nach Informationen der PZ will die Digitalgesellschaft der Landesapothekerverbände als Provider auftreten, an den sich andere Apps kostenlos anschließen können. Der Start ist allerdings erst für den August geplant.
Alexander Müller
22.05.2024  16:20 Uhr

Das Card-Link-Verfahren wurde für die Versandapotheken entwickelt, damit Versicherte auch aus der Ferne mit ihrer elektronischen Gesundheitskarte (EGK) E-Rezepte einlösen können. Die großen Versender Doc Morris und Redcare konnten ihren Startvorteil nutzen und sind bereits mit eigenen Angeboten am Start.

Während die Versender nur mit der eigenen Warenwirtschaft und der ihrer jeweiligen App kommunizieren müssen, gestaltet sich die Verbreitung des Card-Link-Verfahrens in der Fläche als komplizierter. Im schlechtesten Fall müsste jede Apotheke mit verschiedenen Anbietern zusammenarbeiten – mit entsprechend hohen Kosten. Der Ruf nach einer Branchenlösung wurde auch deshalb laut, weil das Bundesgesundheitsministerium (BMG) strenge Vorgaben zur Diskriminierungsfreiheit gemacht hat. Entweder bietet die Apotheke eine eigene App oder die Plattform listet alle Apotheken.

Noch ist nichts offiziell, aber Gedisa-Geschäftsführer Sören Friedrich bestätigte auf Nachfrage der PZ, dass sich viele große Marktpartner hinter einer standeseigenen Lösung vereinen würden.

Gedisa als Provider

Die Gedisa will dabei als Provider auftreten, bei dem die Apotheken Pauschalpakete für die Nutzung von Card Link buchen können. »Wir haben uns lange überlegt, wie wir ein Card-Link-Verfahren diskriminierungsfrei als Anbieter nach außen tragen können. Daher wird die Schnittstelle zum Card-Link-System wie auch das notwendige Software Development Kit (SDK) für alle anderen Plattformen und Apps kostenfrei zur Verfügung gestellt«, so Friedrich.

Alle Marktbeteiligten sollen sich so an die Card-Link-Lösung der Gedisa anschließen können. Die Apotheke zahlt einmal die Providerkosten an Gedisa und hat dann die freie Wahl, mit welchem App-Anbieter oder Plattform-Betreiber sie zusammenarbeiten und im Frontend bei den Versicherten erscheinen möchten.

Ob dann noch einmal Kosten auf die Apotheken zukommen können, liegt in der Hand der App-Anbieter. Da die Gedisa aber die Schnittstellen kostenfrei zur Verfügung stellt, sollten nach Friedrichs Erwartung allenfalls Kleinstbeträge für die App-Einbindung anfallen, wenn überhaupt. So sei die Apotheke frei in der Wahl des Frontend und könne auch bei mehreren Frontend-Anbietern vertreten sein, bei einem trotzdem relativ moderaten Preis.

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