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E-Rezept

So will Gedisa Card-Link für alle umsetzen

Die Gedisa konkretisiert ihre Pläne, eine Card-Link-Lösung für alle Apotheken an den Markt zu bringen. Nach Informationen der PZ will die Digitalgesellschaft der Landesapothekerverbände als Provider auftreten, an den sich andere Apps kostenlos anschließen können. Der Start ist allerdings erst für den August geplant.
Alexander Müller
22.05.2024  16:20 Uhr

Apotheken können SMS-Pakete buchen

Die Gedisa veranschlagt für die Grundausstattung »Paket S« 49 Euro monatlich, inklusive der SMS-Gebühren für 100 Transaktionen. »Wir denken, dass die meisten Apotheken mit diesem Paket im Monat auskommen sollten.« Wer mehr benötigt, kann in das »Paket M« wechseln. Das gibt es für 64 Euro, dafür kommen weitere 150 Transaktionen dazu. Jeweils weitere 250 Transaktionen gibt es dann für 25 Euro. Aufgrund der laut Friedrich sehr hohen Investitionskosten soll es zu Beginn einen Jahresvertrag geben.

Während die Banken mittlerweile mit Token-Servern arbeiteten, setze die Spezifikation der Telematik-Infrastruktur (TI) leider auf den SMS-Token für die Transaktion. »Diese Oldschool-Technologie ist leider ziemlich teuer«, moniert Friedrich.

Man habe sich aus zwei Gründen für einen Paketpreis entschieden. Erstens halte er transaktionsbasierte Gebühren für rechtlich bedenklich, so der Gedisa-Geschäftsführer. Zweitens könne es vorkommen, dass in der Apotheke ein Prüfnachweis ausgelöst werde, das Rezept aber nicht da sei – etwa aufgrund der fehlenden Signatur. Die Kosten für diese Abfragen müssten auch abgebildet sein.

Wer genau mit von der Partie ist, will Friedrich noch nicht verraten, der Prozess der Absichtserklärung (Letter of Intent, LOI) sei noch nicht abgeschlossen. Das werde aber relativ kurzfristig passieren. Die Gedisa verhandele derzeit mit 10 bis 15 Providern. Namen werden noch nicht genannt, aber der Großteil des Marktes sei involviert, so Friedrich. Das Angebot sei auch kartellrechtlich geprüft. »Es besteht eine volle Diskriminierungsfreiheit aufgrund des kostenlosen Angebots gegenüber externen App-Anbietern«, so Friedrich.

Auf Gebühren gegenüber den Anbietern will die Gedisa bewusst verzichten, weil diese sie vermutlich Eins-zu-eins auf die Apotheken umlegen würden. »Wir sind ein standeseigenes Unternehmen und haben versucht, es so günstig wie möglich zu bauen, um allen Apotheken die Möglichkeit zu geben, daran teilzunehmen«, so Friedrich.

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