Pharmazeutische Zeitung online
Coronavirus-Impfstoffe

Sinovac startet Phase III in Indonesien

Neben Brasilien gehört auch Indonesien zu den bevölkerungsreichsten Ländern der Erde und leidet immer noch mit vielen Coronavirus-Neuinfektionen. Das chinesische Unternehmen Sinovac testet nun auch dort einen Impfstoff mit inaktivierten SARS-CoV-2-Viren im großen Stil.
dpa
PZ
12.08.2020  12:00 Uhr

Ein in China entwickelter Impfstoff gegen das Coronavirus ist nach Brasilien nun auch in Indonesien in die dritte und damit entscheidende Testphase für eine mögliche Zulassung gegangen. Indonesiens Staatspräsident Joko Widodo sagte am Dienstag zum Start, falls der Impfstoff des chinesischen Pharmakonzerns Sinovac Biotech die sechsmonatige Testphase erfolgreich bestehe, solle er von Januar 2021 an vom indonesischen Staatsunternehmen Bio Farma produziert und sofort landesweit verteilt werden. Bio Farma habe derzeit Kapazitäten, jährlich 100 Millionen Dosen des Impfstoffes herzustellen, sagte Widodo. Geplant sei aber, diese auf jährlich 250 Millionen Dosen auszubauen. Details zur Kooperation zwischen der chinesischen Firma und dem indonesischen Unternehmen wurden nicht bekannt.

Auch in dem besonders hart von der Corona-Pandemie getroffenen Brasilien lässt Sinovac Biotech seit dem 20. Juli sein Präparat in der Phase-III-Studie PROFISCOV mit 8870 Mitarbeitern des Gesundheitssystems erproben (NCT04456595). In dieser Phase, die auf die Zulassung eines Wirkstoffs abzielt, wird die Schutzwirkung an einer großen Gruppe von Menschen ermittelt. In Indonesien wird das Präparat nun an 1620 Probanden getestet (NCT04508075). Bei Sinovacs Präparat handelt es sich um einen klassischen Totimpfstoff mit inaktivierten Viren. Solche Ganzvirus-Impfstoffe sind zwar schnell und einfach zu produzieren, haben aber auch deutliche Nachteile, zum Beispiel fehlt eine CD8+-T-Zellantwort.

Indonesien mit seinen mehr als 267 Millionen Einwohnern kämpft seit dem Neustart der Wirtschaft im Juni gegen die Ausbreitung von SARS-CoV-2, das die Lungenkrankheit Covid-19 auslösen kann. Die Zahl der bisher bestätigten Infektionen stieg auf mehr als 128.700, nachdem in der Nacht zum Dienstag fast 1700 neue Fälle dazugekommen waren, wie das Gesundheitsministerium meldete. Bisher starben in dem Inselstaat nach offiziellen Daten 5824 Menschen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa