Sinnvoll spenden statt sinnlos kaufen |
Daniela Hüttemann |
23.11.2018 10:42 Uhr |
Das ultimative Schnäppchen ergattern oder besser spenden? Apotheker helfen plädiert dafür, sich angesichts von überbordenden Rabattangeboten zu fragen: Brauche ich das Angebot überhaupt? Foto: Fotolia/Kindarts
In den Vereinigten Staaten wird jedes Jahr am Freitag nach dem Feiertag Thanksgiving der sogenannte Black Friday ausgerufen - für die meisten Amerikaner ein Brückentag, der zum Shopping genutzt wird. Die Geschäfte in den Einkaufszentren und online liefern sich unzählige Rabattschlachten. Auch hierzulande wird der Black Friday jedes Jahr stärker beworben.
»Ich lasse den Tag gerne an mir vorbei ziehen«, schreibt heute Dr. Andreas Wiegand, Geschäftsführer von Apotheker helfen, im Newsletter der Hilfsorganisation. »Früher gab es den Sommer- und Winterschlussverkauf. Jetzt gibt es das ganze Jahr irgendwie immer ›Sale %‹.« Wiegand rät, sich lieber zu fragen: Benötige ich das Angebot überhaupt? Fehlt mir wirklich etwas?
»Es ist für mich eher Ansporn zu überlegen, was können wir von Apotheker helfen besser machen, um unsere Unterstützer zu erreichen? Was wird in unseren Projekten wirklich gebraucht, was macht Sinn?«, schreibt Wiegand. »Anstelle des Konsums des ultimativen Schnäppchens ist eine sinnvolle Spende vielleicht viel erfüllender, für uns und unsere Partner, mit denen wir die Gesundheit vieler Menschen verbessern können.«
Anregungen für pharmazeutisch sinnvolle Hilfe finden sich auf der Website der Organisation. Darüber hinaus startet Apotheker helfen im Dezember wieder einen elektronischen Adventskalender mit vielen Aspekten der humanitären Arbeit, auch aus pharmazeutischer Sicht auf Facebook: www.facebook.com/apothekerhelfen (ein Facebook-Login ist zur Ansicht nicht nötig)
Immer mehr Apotheken verzichten in der Vorweihnachtszeit auch auf Kundengeschenke wie Kalender und sammeln stattdessen lieber Spenden für die Hilfsorganisation ihrer Wahl.
Online spenden unter: www.apotheker-helfen.de/helfen-spenden