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Corona-Impfung
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Sicherheit hat oberste Priorität

Impfen ist Vertrauenssache. Das gilt besonders bei den neuen, bisher als sicher und wirksam befundenen Vakzinen gegen Covid-19. Weitere Informationen werden bei der Anwendung gesammelt. Eine App im Rahmen einer Studie soll dabei helfen.
AutorKontaktNicole Schuster
Datum 19.01.2021  09:00 Uhr

Die Frage der Haftung

Im Internet sorgen auch Meldungen, dass anders als sonst die Hersteller der Corona-Impfstoffe von Haftungen freigestellt seien, bei einigen Menschen für Misstrauen. Diese Berichte geben aber nur einen Teil der Wahrheit wieder. Korrekt ist, dass es eine Regelung gibt, nach der in bestimmten Fällen der Staat für Impfschäden haftet. Sie gilt aber für alle Impfungen, an denen staatlicherseits ein hohes Interesse besteht und die von der STIKO empfohlen werden, und nicht nur für Corona-Impfstoffe.

Das bestätigt eine Sprecherin des Bundesministeriums für Gesundheit gegenüber der PZ: »Im Infektionsschutzgesetz (§ 60 Abs. 1 S. 1 IfSG) ist genau geregelt, wann jemand einen Antrag auf Versorgung nach dem Bundesversorgungsgesetz stellen kann. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn jemand durch eine Impfung, die von einer zuständigen Landesbehörde öffentlich empfohlen wurde, gesundheitlichen Schaden erlitten hat.« Die Regelung bedeutet also keinen Vorteil speziell für die Hersteller von Covid-19-Impfstoffen.

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