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PhiP im HV

Selbstmedikation bei Regelschmerzen

Im Jugendalter tritt bei den meisten Mädchen erstmals die Menstruation ein – und damit gehen oftmals Beschwerden einher. Was die Selbstmedikation für Menstruationsleiden bereithält, verrät der 19. Teil der Campusserie »PhiP im HV«. 
Laura Rudolph
06.12.2022  07:00 Uhr

Grenzen der Selbstmedikation

Bei folgenden Beschwerden sollte ein Arzt beziehungsweise eine Ärztin aufgesucht werden: 

  • Blutungsdauer > 7Tage
  • Blutverluste > 80ml pro Zyklus
  • therapieresistente Schmerzen oder sehr starke Schmerzen, die den Alltag beeinträchtigen 
  • Menarche bis zum vollendeten 15.Lebensjahr noch nicht eingetreten
  • ausbleibende Periode

Prämenstruelles Syndrom

Etwa 20 bis 40 Prozent der Mädchen und Frauen leiden am prämenstruellen Syndrom (PMS), das in der zweiten Zyklushälfte auftritt und mit dem Beginn der Menstruation endet. Es umfasst körperliche und psychische Symptome wie Brustspannen, Wassereinlagerungen oder Stimmungsschwankungen. Das PMS wird vermutlich durch eine Estrogen-Progesteron-Dysbalance verursacht. Es gibt Hinweise darauf, dass Magnesium (200 bis 400mg pro Tag) und Calcium (1200 mg pro Tag) die Beschwerden bessern. Selbiges gilt für Vitamin B6 und Mönchspfeffer. Bis erste Effekte spürbar sind, müssen die Präparate jedoch über zwei bis drei Zyklen eingenommen werden.

Achtung bei Mönchspfeffer

Extrakte aus den Früchten des Mönchspfeffers, Vitex agnus-castus, sollen auf die Hypothalamus-Hypophysen-Achse einwirken und unregelmäßige Zyklen regulieren. Die rezeptfrei erhältlichen Präparate sind für pubertierende Mädchen jedoch ungeeignet, da ihr Körper sehr empfindlich auf hormonelle Veränderungen reagiert. Kontraindiziert sind sie auch für Schwangere, Stillende oder Frauen mit bestimmten Krebsarten wie Hypophysentumoren oder Mammakarzinom. Frauen, die Dopaminagonisten oder -antagonisten, Estrogene oder Antiestrogene einnehmen, sollten Mönchspfefferpräparate nur nach ärztlicher Rücksprache anwenden.

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