Selbstmedikation bei Lippenherpes |
Carolin Lang |
18.01.2021 07:00 Uhr |
Herpespflaster haben gleich mehrere Effekte: Durch Abdeckung der betroffenen Hautpartie verhindern sie die Gefahr der Verschleppung von Viren beziehungsweise der Infektion anderer. Besonders für junge Mütter können Herpespflaster deshalb empfehlenswert sein, um das Kind vor einer Infektion zu schützen. Außerdem unterstützen sie die Wund heilung nach dem Prinzip der feuchten Wundversorgung und sollen Schmerzen und Juckreiz lindern. Die Barriere schützt die Wunde außerdem vor weiteren Keimen. Theoretisch können die Herpespflaster-Patches überschminkt werden und den Lippenherpes somit kaschieren. Nach etwa zwölf Stunden löst sich das Pflaster von selbst von der Haut und kann durch ein weiteres ersetzt werden.
Es ist empfehlenswert, lokale Zubereitungen mit einem Wattestäbchen auf die betroffenen und angrenzenden Hautbereiche aufzutragen. Bei der Applikation per Hand sollten die Hände vorher und nachher intensiv gereinigt werden, um die geschädigte Hautpartie vor weiteren Infektionen zu schützen und einer Verschleppung der Viren vorzubeugen.
Kribbeln – to prickle | Jucken – to itch | Brennen – to burn | Bläschen – bubbles | Kruste – crust | ansteckend – contagious | persistieren – to persist | Säugling – infant | Frühstadium – early stage | Wattestäbchen – cotton swabs | Verkrustung – encrustation | Besteck – cutlery | Handtuch – towel | auslösende Faktoren – triggering factors | aufplatzen – to burst open