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Stärkungsmittel

Schnell mehr Energie, bitte!

Stärkungsmittel haben den Ruf von Verlegenheitsgeschenken. Doch die Frage nach einem entsprechenden Produkt offenbart nicht selten einen großen Bedarf an Beratung.
AutorKontaktMaria Pues
Datum 05.12.2023  17:30 Uhr
Schlafbeere: BfR hat Sicherheitsbedenken

Schlafbeere: BfR hat Sicherheitsbedenken

In der ayurvedischen Medizin Indiens seit Langem gebräuchlich, in unseren Breiten jedoch relativ neu ist Ashwagandha, zu Deutsch Schlafbeere (Withania somnifera). Neben nicht vorhandenen Nutzenbelegen gibt es Meldungen von Leberschäden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt aufgrund von Sicherheitsbedenken (Beeinflussung der Schilddrüsenfunktion, abortive Effekte) eine Aufnahme in Liste C des Anhangs III der Verordnung (EG) Nr. 1925/2006. Diese beinhaltet Stoffe, die in der Europäischen Union zunächst noch geprüft werden müssen.

Auch Vitamine und Mineralstoffe sind häufig in Stärkungsmitteln enthalten. Mit einer abwechslungsreichen Ernährung ist der Körper in der Regel zwar gut versorgt. Doch es gibt auch Ausnahmen: Vitamin D und Folsäure, Eisen und Jod gehören dazu. Auch die Zufuhr von Vitamin B12 kann bei bestimmten Personen- und Patientengruppen den Bedarf häufig nicht dauerhaft decken. Dazu gehören unter anderem Veganer oder Patienten, die Metformin oder über längere Zeit einen Protonenpumpenhemmer (PPI) anwenden. Schwierig erweist sich die Vitaminversorgung nicht zuletzt bei älteren Menschen oder Patienten, die sich durch fehlenden Appetit nicht bedarfsdeckend ernähren. Auch für sie kann eine Ergänzung sinnvoll sein.

Cave Alkohol und Koffein

Stichwort Alkohol und Koffein: Flüssige Zubereitungen aus der Gruppe der Stärkungsmittel enthalten mitunter nicht geringe Mengen an Alkohol. Neben einer möglichen Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit muss auch hier an eventuelle Wechselwirkungen mit einer bestehenden Medikation gedacht werden, etwa eine Verstärkung der Wirkung von Schlaf- und Beruhigungsmitteln. Auf die Einnahme von Koffein reagieren manche Anwender empfindlich, sodass sie auf diesen Inhaltsstoff aufmerksam gemacht werden sollten, damit sie gegebenenfalls andere Koffeinquellen reduzieren können. Zudem sollten sie das entsprechende Produkt nicht zu spät am Tag zu sich nehmen.

Nachweislich wirksam – wenn auch oft nicht gern gehört – ist eine Umstellung der Lebensführung: Durch ausreichend Schlaf, eine gesunde, frische und abwechslungsreiche Ernährung, den Verzicht auf Fast-Food und Genussgifte sowie durch regelmäßige Bewegung an der frischen Luft können Betroffene neue Energie gewinnen.

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