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Coronavirus-Krise
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Russische Hackergruppe betreibt Impfstoff-Spionage

Medizinische Forschungseinrichtungen gehören nicht zu den klassischen Zielen der berüchtigten Hacker-Truppe «The Dukes». Doch in der Coronavirus-Krise sind Informationen zu möglichen Impfstoffen ein Schatz und dienen auch den mutmaßlichen staatlichen Auftraggebern. Russland wies die Vorwürfe am Freitag zurück.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 18.07.2020  12:37 Uhr

Keine Vorkommnisse in Deutschland

In Deutschland haben die Sicherheitsbehörden seit Beginn der Coronavirus-Krise keine staatlichen Cyber-Angriffe auf mit der Pandemie befasste Forschungsinstitute und Firmen festgestellt. Wie der Sprecher des Bundesinnenministeriums, Steve Alter, am Freitag in Berlin mitteilte, hatte das Bundesamt für Verfassungsschutz Pharma-Unternehmen, die zu Covid-19 forschen, bereits vor einiger Zeit in allgemeiner Form auf die Möglichkeit entsprechender Bestrebungen von Hackern hingewiesen. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte, man stehe zu den Vorfällen mit den britischen Behörden in Kontakt. Die Bundesregierung habe dazu aber keine eigenen Erkenntnisse.

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