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KV Brandenburg

Ruf nach mehr pharmazeutischer Ausbildung

Nach dem Protest ist vor dem Protest. Wie es nach dem bundesweiten Protesttag der Apothekerschaft weitergeht, war Thema bei der Kammerversammlung Brandenburg. Zudem ging um bessere Ausbildungskapazitäten im Land Brandenburg für Pharmazeuten und PTA.
Ev Tebroke
22.06.2023  15:30 Uhr

Wie geht es weiter nach dem Protest?

»Wie geht es nun weiter, nach dem Protest? Werden wir jetzt still? Oder bleiben wir laut?« Diese Fragen richtete Kammerpräsident Dobbert an den neuen ABDA-Pressechef Benjamin Rohrer, der als Gast nach Potsdam eingeladen war, um die aktuelle Kommunikationsstrategie der ABDA darzulegen. »Wir sind in allen Bereichen lauter geworden«, unterstrich Rohrer. Und das soll demnach so bleiben. Nun gelte die Maxime: »Wenn uns von Kassenseite oder aus der Politik jemand angiftet, dann giften wir zurück.«

Der Protesttag sei nun ein vorläufiger Höhepunkt der Eskalationsstrategie gewesen. Die Eskalationen hatte die ABDA vor Wochen angekündigt, um ihren Zehn-Punkte-Forderungskatalog für bessere Rahmenbedingungen politisch durchzusetzen. Im Sommer sollen nun eher kleinere punktuelle Maßnahmen folgen, um an die Forderungen zu erinnern, eine »Nadelstich-Strategie«, wie Rohrer es nannte.

Mit den geplanten Änderungen am Lieferengpass-Gesetz hinsichtlich Entbürokratisierung, Eingrenzung der Nullretax und Verstetigung der Austauschfreiheiten habe man schon Einiges erreicht. Doch der wirtschaftliche Druck, unter dem die Apotheken stünden, das sei noch nicht in der Politik angekommen. »Da werden wir weiterkämpfen.«  Einen erneuten Großprotest soll es allerdings nicht geben.

»Wir müssen jetzt überlegen, wie wir weitermachen – und mit welchen Mitteln«, so der neue Leiter der Abteilung Öffentlichkeit der ABDA. Rohrer erinnerte damit daran, dass es bislang im Haushalt kein Budget für die Eskalation gab. Nächsten Mittwoch, am 28. Juni, soll ein neuer Haushalt beschlossen werden. Ob dann ein Extra-Posten für weitere Eskalationsschritte kommt, ist offen. Man habe an anderer Stelle Kosten eingespart, etwa indem die Imagekampagne »Einfach da für dich« derzeit schmaler fährt. Aber es gebe eben keinen Extra-Topf für politische Kommunikation, bedauert er.

Rohrer warnte die Delegierten zudem davor, zu hohe Erwartungen zu haben: Es sei nicht gesagt, dass das Fixum erhöht werden könnte, »egal wie laut wir werden«. Auch wenn die ABDA im Herbst dann nochmal eine große Eskalationswelle mache, um das Thema Honorierung zu pushen: Auf die Erhöhung der Packungspauschale habe man letztlich keinen Einfluss. Das liege einzig und allein in der Hand der Politik.

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