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Verwandtschaft ersten Grades

Remdesivir-Metabolit noch schärfere Waffe gegen Covid-19?

Der Wirkstoff Remdesivir wird in vielen Covid-19-Studien getestet. Möglicherweise hat Hersteller Gilead noch ein zweites Eisen im Feuer. Einige halten es für ein noch heißeres. Am Namen, GS-441524, kann man ja noch arbeiten.
AutorKontaktSven Siebenand
Datum 15.05.2020  13:38 Uhr

Gut wirksam im Tierversuch

Bei schwerkranken Covid-19-Patienten ist die Viruslast in der Lunge deutlich erhöht. Hohe Wirkspiegel der aktiven Substanz, also des Triphosphats, dürften also einen positiven Effekt haben. Die Wissenschaftler postulieren, dass Remdesivir in einer Studie in China bei schwerkranken Patienten nur deswegen keinen statistisch signifikanten Nutzen gezeigt habe, weil suboptimale Wirkspiegel des Triphosphats erreicht worden seien. GS-441524 sei weniger toxisch und könne in höheren Dosen verabreicht werden. Ergo könnten auch höhere Triphosphat-Spiegel und damit eine noch bessere Wirksamkeit erzielt werden.

Dass auch GS-441524 antiviral wirksam ist, ist in Tier- und Zellversuchen nachgewiesen. So erholten sich in einer Untersuchung 96 Prozent der Katzen, die an feliner infektiöser Peritonitis erkrankt waren, wenn sie mit GS-441524 behandelt wurden. Diese Katzenkrankheit wird durch ein hochvirulentes Coronavirus hervorgerufen. 

Ob man bei Gilead darüber nachdenkt, auch GS-441524 bei SARS-CoV-2 zu prüfen,  ist nicht bekannt. Das Problem wäre in der derzeitigen Situation sicher der Zeitfaktor, da Remdesivir (Veklury®) in der Entwicklung natürlich schon viel weiter ist, zuletzt in Japan eine Zulassung erhalten hat. Dennoch hätte die Firma sicher die finanziellen Kapazitäten, zweigleisig zu fahren und auch das zweite Eisen im Feuer zu schmieden.

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