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Anti-Covid-Medikament
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Regierung kauft eine Million Packungen Paxlovid

In den USA gibt es schon eine Notfallzulassung für das Covid-19-Medikament Paxlovid™ - nun soll das Medikament gegen schwere Covid-Verläufe auch in Deutschland zum Einsatz kommen. Die Regierung hat eine Millionen-Bestellung aufgegeben und hofft auf eine Entlastung der Intensivstationen. Das Verfahren zur Notzulassung sei hierzulande bereits eingeleitet, so der Bundesgesundheitsminister.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 28.12.2021  14:52 Uhr

Mögliche Nebenwirkungen

Nach Angaben von Pfizer von Anfang November verhindern die Corona-Pillen sehr erfolgreich schwere Krankheitsverläufe bei Hochrisikopatienten. Eine Zwischenanalyse von Testergebnissen ergab Pfizer zufolge, dass das Medikament das Risiko von Krankenhauseinweisungen und Todesfällen bei Covid-19-Patienten um 89 Prozent senke. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören eine Beeinträchtigung des Geschmackssinns, Durchfall, Bluthochdruck und Muskelschmerzen. Die EMA hatte außerdem mitgeteilt, dass Paxlovid nicht von Patienten mit schweren Nieren- oder Leberfunktionsstörungen eingenommen werden dürfe und wegen Wechselwirkungen auch nicht in Kombination mit bestimmten anderen Arzneimitteln. Nicht empfohlen wird das Medikament für Schwangere.

Medikamente wie Paxlovid gelten unter Experten als eine Säule der Coronavirus-Bekämpfung. Sie sind aber im Vergleich zu vorbeugenden Impfungen deutlich teurer und in der Anwendung oft komplizierter. Vor der Zulassung sind sie bei weniger Menschen getestet worden als die Impfstoffe - die zudem seit Monaten weltweit milliardenfach verabreicht und parallel weiter überwacht werden. Auch die FDA hatte erklärt, dass das Medikament für die breite Bevölkerung kein Ersatz für eine Impfung sei.

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