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Digitale-Bestellplattform

Pro AvO präsentiert Fahrplan für Apora

Die Initiative Pro Apotheke vor Ort (Pro AvO) hat heute ihre Online-Plattform »Apora« mit Bestell-App vorgestellt. Apora soll das E-Rezept und die steigende digitale Nachfrage nach Apotheken-Produkten und Dienstleistungen in die Apotheken vor Ort leiten.
Julia Endris
17.06.2020  17:54 Uhr

Laut Pro-AvO-Geschäftsführer Peter Menk bietet Apora den besten, schnellsten und sichersten Weg zum Medikament. Ziel der digitalen Plattform sei es, alle rund 19.000 Apotheken vor Ort flächendeckend mit den 85 Millionen Menschen in ganz Deutschland zu vernetzen. Apotheken könnten so ihr stationäres Geschäft um digitale Lösungen erweitern und ihren Kunden schon bald zusätzlichen Nutzen bieten. Denn Apora sei mehr als eine Plattform zur Vorbestellung von Medikamenten. Durch das Portal könnten Apotheken vor Ort ihren größten Wettbewerbsvorteil nutzen: den schnellsten Weg zum Medikament, kombiniert mit der persönlichen Beratung und dem bereits aufgebauten Vertrauen. 

Zeitplan für Apora

»Wir planen, Apora im Spätherbst für Endkunden freizuschalten«, erläutert Menk. Demnach sollen ab Juli Apotheken mit ihren Onlineshops und Warenwirtschaften an die Plattform angeschlossen werden. Auf Nachfrage der PZ erklärt Menk, dass Pro AvO Schnittstellen für die Warenwirtschaften entwickelt hat. Apora könnte jedoch auch ohne die Warenwirtschaft rein zur Vorbestellung genutzt werden. Das System frage in diesem Fall direkt beim Großhandel an. Dann entfalle für den Endkunden jedoch die Möglichkeit, die sofortige Verfügbarkeit des gewünschten Produkts vor Ort überprüfen zu können.  

Wenn voraussichtlich im Oktober 2020 die Apora-App für Kunden zum Download bereit stehe, starte zeitgleich eine breit angelegte Werbekampagne, um Apora deutschlandweit bekannt zu machen und als Marke aufzubauen. Auch die teilnehmenden Offizinen könnten nun ihre eigenen Kunden auf die Apora-App aufmerksam machen und ihnen die Stammapotheke-Funktion ans Herz legen. So bleibe das Geschäft der Apotheke lokal erhalten, werde aber um digitale Services, wie beispielsweise Vorbestellung, online-Zahlung und Chatfunktion erweitert. 

Geht es nach den Plänen von Pro AvO sollen dann ab Januar 2021 Apotheken mindestens im vierstelligen Bereich an Apora angeschlossen sein und es soll am weiteren Ausbau gearbeitet werden. Zum Start des E-Rezepts, derzeit ist das zum 1. Juni 2021 geplant, streben die Gesellschafter von Pro AvO eine flächendeckende Apotheken-Abdeckung in der Apora-App für ganz Deutschland an. Zum 1. Januar 2022, wenn das E-Rezept nach den aktuellen Plänen des BMG verpflichtend wird, soll die Mission der Initiative weitestgehend erfüllt sein, alle Apotheken vor Ort auf der Plattform Apora zu vereinen. Gleichzeitig soll damit für die Apotheken der Weg ins digitale Zeitalter geebnet und erfolgreich beschritten sein. 

Präsentation für Apotheker

Wir fragten nach, ob und wie Pro AvO Apothekern die Angst vor gefährlichem Preisdumping nehmen kann, wenn Preise online und durch die Apora-App einfach verglichen werden können. »Die App ist nichts für Preisfüchse«, so Menk. Er erläutert, dass der Kunde zunächst nur Produkte auswählt und seinen Warenkorb befüllt. Die App sei so gestaltet, dass der Preis als Entscheidungskriterium nicht im Vordergrund stehe.  Während der Kunde seinen Warenkorb befülle und Produkte auswähle, sei zunächst der Apothekenverkaufspreis (AVP) hinterlegt,  Erst am Ende, wenn es zum Abschluss des Bestellvorgangs kommt, erscheinen die von der durch den Kunden ausgewählten Apotheke hinterlegten Preise. 

Apropos Preise: Die Kosten der Apora-Nutzung für Apotheker will die Initiative derzeit noch nicht verraten, aber am 08. Juli, wenn Apora den Apothekern online präsentiert wird. Hier kann man sich anmelden.

Der Initiative Pro AvO gehören BD Rowa Germany, Gehe Pharma Handel, Noventi Health SE, Sanacorp sowie die Verlagsgruppe Wort & Bild an. Seit Dezember 2018 arbeitet die Initiative an der offenen digitalen Branchenlösung, die Kunden und das E-Rezept in die Vor-Ort-Apotheken bringen soll.

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