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Apothekerkammer Bremen

Präsident Scholz bleibt, Vize Köhler kommt

Die Apothekerkammer Bremen hat am gestrigen Montagabend ihren Vorstand neu gewählt. Klaus Scholz freute sich über die einstimmige Wiederwahl für seine zweite Amtszeit als Präsident. Ihm stehen Sebastian Köhler sowie zwei alte und zwei neue Vorstandsmitglieder zur Seite.
Daniela Hüttemann
31.05.2022  13:00 Uhr

Klaus Scholz, ehemaliger Inhaber der sk-Apotheken in Bremen, Stuhr und Brinkum und mittlerweile dort angestellt, war von 2011 bis 2018 Vizepräsident und ist seit März 2018 Präsident der Apothekerkammer Bremen. Er tauschte damals das Amt mit dem langjährigen Präsidenten Dr. Richard Klämbt, der nach vier Jahren als Vizepräsident nun nicht mehr für den Vorstand kandidiert hatte. Zu Ehren von Klämbts jahrzehntelangem Engagement ist dieses Jahr noch am 22. Juni eine Feier geplant. 

Neu zum Vizepräsidenten wurde Sebastian Köhler gewählt, Inhaber der Horner Apotheke und seit 2018 Vorstandsmitglied mit dem Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit. Weiterhin im Vorstand vertreten sind Christina Jäger, angestellte Apothekerin in einer öffentlichen Apotheke und Studienrätin am Schulzentrum SII Utbremen im Bildungsgang Pharmazie, sowie Dr. Stefan Schwenzer, Inhaber der Kosmos-Apotheke, mit einem Schwerpunkt auf Digitalisierungs-Themen. Die angestellte Apothekerin Imke Kurth, die im letzten Jahr in den Vorstand nachgerückt war, hatte aus persönlichen Gründen nicht mehr kandidiert.

Es rücken nach: Axel Stellings, Inhaber der Adler Apotheke in Bremerhaven, der, wie er sagte, für Bremer Exklave die Fahne hochhalten will, sowie Christina Köster, die sich zu Beginn der Corona-Pandemie mit der Roland-Apotheke in Bremen selbstständig gemacht hatte.

Der wiedergewählte Scholz erklärte, dass ihm der Apothekerberuf auch nach 40 Jahren immer noch Spaß mache und er gerne die Arbeit der vergangenen Amtszeit weiterführen will, da noch nicht alle Ziele erreicht werden konnten. Als große Themen, die anstehen, nannte er unter anderem die Einführung des E-Rezepts, mit dem die Apotheke vor Ort die Menschen noch schneller versorgen könne, die Etablierung von Grippe- und Corona-Impfungen in den Apotheken sowie der pharmazeutischen Dienstleistungen, aber auch ein nächstes Spargesetz im Gesundheitswesen, »das uns hoffentlich nicht so hart trifft wie im zurückgezogenen Entwurf«.

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