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AVNR-Zukunftskongress

Politiker diskutieren über Impfungen und Fachkräftemangel

Beim 14. Zukunftskongress Öffentliche Apotheke des Apothekerverbands Nordrhein (AVNR) am heutigen Samstag stand der Fachkräftemangel für Heilberufler oben auf der Agenda. Wie dieser zu beheben ist, darüber diskutierten Bundestagsabgeordnete aus Regierung und Opposition. Außerdem im Fokus: Impfen in der Apotheke und neue pharmazeutische Dienstleistungen.  
Cornelia Dölger
19.02.2022  17:52 Uhr

»150 Millionen Euro jeden Tag ohne Einigung weniger wert«

Dass hier noch keine Einigung absehbar ist, bedauerte AVNR-Chef Preis bei der anschließenden gesundheitspolitischen Diskussion. Neben Preis waren die Bundestagsabgeordneten Dirk Heidenblut (SPD), Georg Kippels (CDU) sowie die Grüne Paula Piechotta Teil der Runde. »Mit jedem Tag ohne Einigung sind die 150 Millionen Euro, die für die pharmazeutischen Dienstleistungen abgestellt wurden, weniger wert«, so Preis. Wichtig sei, hier ein flächendeckendes Angebot zu schaffen, anstatt sich auf »Spezialdiensleistungen« zu beschränken. Von den Kassen gibt es bislang nur einen Vorschlag, nämlich die Nachversorgung von Organtransplantierten nach einem Krankenhausaufenthalt.  »Wir brauchen da einen viel breiteren Aufschlag«, kritisierte Preis. Es gehe darum, dass möglichst jede Apotheke solche Leistungen anbieten könne und möglichst viele Patienten davon profitierten. »Wir wollen etwa Menschen mit Bluthochdruck, Asthma oder Diabetes besser beraten können«, so Preis. »Wir müssen hin zur sprechenden Pharmazie, über die bloße Arzneimittelabgabe hinaus.«

Dem pflichtete Heidenblut bei. Es müsse eine flächendeckende Lösung her und gegebenenfalls müsste noch einmal nachgesteuert werden »für den Fall, dass die Schiedsstelle zu sehr auf das Kleinklein setzt«, so der SPD-Politiker. Heidenblut war sich sicher, dass die vorgesehenen 150 Millionen Euro für das Vorhaben nicht ausreichen werden. Es müsse mehr Geld dafür in die Hand genommen werden. Seine Koalitionspartnerin Piechotta, Berichterstatterin für Apothekenthemen bei den Grünen und zudem Mitglied im Haushaltsausschuss, dämpfte hingegen die Erwartungen und betonte, es gehe erst einmal darum, das Versorgungssystem insgesamt zu erhalten und zu verhindern, dass Leistungen gekürzt werden müssten. Bei Fragen der Vergütung neuer Dienstleistungen müsse »eine spürbare Versorgungsverbesserung« als Ergebnis herauskommen. »Das wäre zum Beispiel bei der Polypharmazie der Fall.« Damit gingen vor allem bei älteren Menschen enorme Gesundheitsverbesserungen einher.

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