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100 Jahre Repha

Phyto-Pionier setzt auf Forschung

Ein Drogist und Heilpraktiker tauschte seine Anstellung gegen die Selbstständigkeit, um Menschen mit Heilmitteln zu versorgen. Friedrich Bradtmöllers Geschäftsidee: zurück zur Natur. Die Firmengründung jährt sich zum 100. Mal.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 12.08.2025  07:00 Uhr

Erfahrungsmedizin evident machen

»Wir haben in den vergangenen zehn Jahren mehr als 20 Millionen Euro in die Forschung investiert – das entspricht immerhin unserem Gesamtumsatz von 2020«, verdeutlichte Apotheker Ole Goos von der Geschäftsleitung Marketing, Sales, International und Business Development. »So haben wir produktübergreifend bis dato mehr als 80 wissenschaftliche Studien in Zusammenarbeit mit führenden deutschen Universitäten und Kliniken durchgeführt, um Wirksamkeit, Wirkweisen und Sicherheit unserer Präparate mit modernsten Forschungsmethoden zu belegen und neue Wirkungen zu entdecken.«

Mit Erfolg: Die Vollzulassung für Angocin, der Registrierung von Myrrhinil als traditionelles Arzneimittel und die Leitliniennennungen bei den Indikationen Harnwegsinfektionen und Colitis ulcerosa bestätigen das Potenzial, das in den Phytopharmaka steckt.

Den beiden Apothekern in der Geschäftsleitung ist wichtig zu betonen, dass Repha-Präparate ein Alleinstellungsmerkmal haben. In der Tat: »Kapuzinerkressenkraut und Meerrettichwurzel werden als Heilpflanzen nur von uns therapeutisch als Arzneimittel eingesetzt. Andere Nahrungsergänzungsmittel enthalten weitaus weniger Glucosinolate. Und auch Myrrhinil ist mit seiner Kombination aus Myrrheharz, Kamillenblüten-Trockenextrakt und Kaffeekohlepulver einzigartig. Hier fließen fast 70 Jahre Know-how in Sachen Anbaubedingungen, Nacherntetechnologie und Spezialwissen rund um die Pflanzen ein.«

Bislang gibt es aufgrund von Stabilitätsschwierigkeiten keine anwenderfreundlichere Extraktversion von Angocin. »Als Extrakt wäre Angocin ein fragiles Vielstoffgemisch. Die Mischung der Trockenpräparationen lässt sich nicht 1:1 in einen stabilen Extrakt überführen«, erklärt Bradtmöller die pharmazeutischen Hintergründe. Dazu muss man wissen: In den Pflanzen liegen die inaktiven Vorstufen der Senföle, auch Glucosinolate genannt, und die Myrosinase, die aus den Glucosinolaten erst die aktiven Senföle freisetzt, getrennt voneinander vor. Erst wenn Schädlinge oder Mikroorganismen das pflanzliche Gewebe zerstören, wird die räumliche Trennung zwischen den Akteuren aufgehoben und die Myrosinase kann die Glucosinolate zu aktiven antibakteriell wirkenden Isothiocyanaten spalten. Mit einem Extrakt wäre das Wirkprinzip dahin.

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