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Risankizumab

Phase-III-Daten belegen gute Wirksamkeit

Der Anti-IL-23-Antikörper Risankizumab hat in einer Subanalyse von zwei Phase-III-Studien seine gute Wirksamkeit bei Plaque-Psoriasis unabhängig vom Patientenprofil unter Beweis gestellt.
Theo Dingermann
18.10.2019  11:00 Uhr

Risankizumab (Skyrizi®) ist zugelassen zur Behandlung erwachsener Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis, die für eine systemische Therapie infrage kommen. Eine Subanalyse der beiden Phase-III-Studien UltIMMa-1 und -2 zu dem selektiven IL-23-Inhibitor zeigt sehr gute PASI-90‑Ansprechraten unabhängig vom Alter, Geschlecht, Body‑Mass‑Index und Vortherapie (inklusive vorheriger Biologika-Therapie) der Patienten. PASI steht für Psoriasis Area And Severity Index, die 90 bedeutet eine 90-prozentige Besserung der Symptome gegenüber der Ausgangslage.

Nach 52 Wochen erreichten 80,6 Prozent der Patienten, die bereits mit Biologika vorbehandelt waren, und 81,6 Prozent der Biologika-naiven Patienten unter Risankizumab ein PASI-90‑Ansprechen verglichen mit 37,0 Prozent und 53,2 Prozent der Patienten, die mit einem Antikörper therapiert worden waren, der an die gemeinsame Untereinheit der Interleukine 12 und 23 bindet und daher beide Zytokine blockiert. Das teilt Hersteller Abbvie mit.

Aktuell laufen weitere Studien zu Risankizumab bei Psoriasis, Morbus Crohn und Psoriasis-Arthritis. Darüber hinaus wird der Wirkstoff auch für den Einsatz bei Colitis ulcerosa getestet.

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