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»Studium reloaded«

Pharmaziestudium früher und heute

Die neue PZ-Mini-Serie »Studium reloaded« beleuchtet, wie sich die apothekerliche Ausbildung seit den Anfängen des Pharmaziestudiums entwickelt hat und weiter wandelt, auch im Vergleich zu anderen europäischen Staaten. Im ersten Teil geht es um die Historie des Pharmaziestudiums.
AutorKontaktLaura Rudolph
Datum 11.07.2025  07:00 Uhr

Die Approbationsordnung entsteht

Zum Wintersemester 1971/1972 wurde schließlich eine erste Approbationsordnung ausgearbeitet, durch die das Studium auf sieben Semester verlängert wurde. Außerdem entfiel das Vorpraktikum. Hinzu kam stattdessen das Praktische Jahr nach dem Studium. Neue Fächer waren fortan Pharmakologie und pharmazeutische Technologie.

Mit der neuen Approbationsordnung gab es dann auch keine »Vorexaminierten« mehr. Um einem Fachkräftemangel in den Apotheken entgegenzuwirken, wurde der Beruf Pharmazeutisch-technischer Assistent (PTA) eingeführt.

In der damaligen DDR gelang der Wandel des Pharmaziestudiums schneller. Bereits 1951 dauerte die universitäre Ausbildung acht Semester. Pharmazeutische Technologie und Pharmakologie wurden vertieft und zu Prüfungsfächern.

Rund um die Wiedervereinigung

In der Bundesrepublik gelang die Erweiterung auf acht Semester erst kurz vor der Wiedervereinigung – mehr als 100 Jahre nachdem der Berufsstand dies erstmalig gefordert hatte. Zu dieser Entwicklung trug nicht unwesentlich eine EU-Richtlinie von 1987 bei, die die gegenseitige Anerkennung der pharmazeutischen Ausbildung innerhalb der EU regelte. Nun musste das Studium verlängert werden, um im Europavergleich mithalten zu können.

Inhaltlich änderte sich nicht viel bis auf einige neue Seminare, die hinzukamen. Die neue Approbationsordnung von 1989 wurde in das wiedervereinigte Deutschland übernommen. Sie schrieb auch erstmals die achtwöchige Famulatur in der Form, wie wir sie heute kennen, als Zulassungsvoraussetzung für das Erste Staatsexamen vor.

Doch inhaltlich gab es Reformbedarf, insbesondere hinsichtlich der klinischen Pharmazie. In den USA kam das Konzept, das sich vor allem mit der Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) und der patientenzentrierten Pharmazie beschäftigt, bereits in den 1960er-Jahren auf. In den frühen 1970er-Jahren wurden dort laborchemische Studieninhalte weitgehend durch medizinisch-pharmakologische ersetzt. In Großbritannien gab es etwa zehn Jahre später ähnliche Entwicklungen.

In Deutschland hielt die klinische Pharmazie erst in den 1980er-Jahren mehr Bedeutung. Den ersten Lehrauftrag für klinische Pharmazie an einer deutschen Universität gab es 1981 in Freiburg. 1985 führte der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA) die »Fachausbildung« in klinischer Pharmazie ein – ein kleiner Meilenstein.

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