Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Hormonelle Verhütung
-
Pharmazeutische Beratung gegen Pillenversagen

Unter den verordnungsfähigen Medikamenten zur Verhütung ist die Pille nach wie vor auf Platz 1. Jedoch haben viele Frauen Fragen oder sind sich unsicher. Wo besteht Beratungsbedarf in der Apotheke?
AutorKontaktBrigitte M. Gensthaler
Datum 26.11.2025  18:00 Uhr

Was tun bei Thrombosegefahr?

Auch das Risikoprofil der Pille verunsichere die Frauen häufig, berichtete Düfer. Bekanntlich steigt die Thrombosegefahr unter Estrogenen wie Ethinylestradiol und mit deren Dosierung. Am besten schnitten hier Gestagen-Monopräparate ab: Gestagene mit einem geringeren Risiko für venöse Ereignisse sind Levonorgestrel, Norgestimat und Norethisteron. Ein relativ hohes Risiko hätten Darreichungsformen wie Dreimonatsspritze, Vaginalring und TTS («Hormonpflaster«), berichtete Düfer.

Man solle keine kombinierten oralen Kontrazeptiva einsetzen bei Frauen mit Thromboembolien in der Vorgeschichte, Adipositas, schwerer Hypertonie oder Migräne mit Aura sowie bei Raucherinnen und Frauen über 35 Jahren. Nach Absetzen der Hormone gehe das Thromboserisiko langsam zurück.

Vorsicht Psyche

Als wichtiges Beratungsthema nannte Düfer auch psychische Veränderungen unter hormoneller Verhütung. 2016 und 2018 hätten zwei Studien aufgeschreckt, die ein erhöhtes Risiko für Suizidalität unter Kontrazeptiva gezeigt haben. Das Risiko war verdoppelt bei jungen Frauen (15 bis 19 Jahre); das höchste Risiko bestand in den ersten beiden Monaten nach Pillenstart, während es nach mehreren Jahren absank. Sie empfahl, eine depressive Störung vor Beginn der Pilleneinnahme auszuschließen.

Apothekenteams sollten in der Beratung darauf achten, ob Frauen bereits Antidepressiva, Anxiolytika oder Sedativa einnehmen. Sie sollten ihnen empfehlen, sich vor allem bei Ersteinnahme und im ersten Jahr zu beobachten, ob sich ihre Stimmung verändert und gegebenenfalls den Arzt informieren.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa